Nincshof
Ausgezeichnet mit dem Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals 2023
-
-
4,0 • 8 Bewertungen
-
-
- 9,99 €
Beschreibung des Verlags
Nincshof, ein kleines Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze, soll vergessen werden. So der Plan dreier Männer, die sich die Oblivisten nennen und rauswollen aus der hektischen Zeit. Wenn niemand mehr von ihnen weiß, können sie und das ganze Dorf in Freiheit und Ruhe leben. Laut Legende ist das in Nincshof schon einmal so gewesen. Ausgerechnet die alte Erna Rohdiebl soll dabei helfen, dass dieses Vorhaben gelingt, denn die drei Männer glauben, dass die alte Frau die Freiheit im Blut hat und daher genau die Richtige für ihre Bewegung ist. Erna Rohdiebl wiederum hat in ihrem langen Leben selten Dümmeres als die Idee zu verschwinden gehört, aber ihre Neugierde siegt. Abend für Abend poltern die Oblivisten an ihre Eckbank und plotten bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps ihr Verschwinden. Straßenschilder werden abmontiert, wichtige Feierlichkeiten abgesagt, lästige Fahrradtouristen vergrault. Alles scheint nach Plan zu verlaufen. Wenn da nicht die Neuen aus der Stadt wären. Ein turbulenter Sommer nimmt seinen Lauf!
Kundenrezensionen
Ein Sommer in Nincshof
Nincshof ist eigentlich kein besonderer Ort: ein kleines, ruhiges Dorf in Österreich. Doch der Bürgermeister hat eine besondere Idee: das heutige Nincshof soll verlassen werden und in seiner alten Legenden-Form wiederauferstehen.
Besonders hat diesem Buch ist sicherlich der Schreibstil. Er erinnert an Märchen und Sagen und passt somit ganz wunderbar zum Inhalt.
Als Leser bekommt man richtig Lust, die Welt rundum Nincshof gar nicht zu verlassen, da sie einem als so schön und anders zur Realität beschrieben wird.
Durch den Charakter Isa Bachgasser, die zugezogen ist, lernen wir den Ort und die Bewohner auch durch eine etwas andere Brille kennen; mehr so, wie wir selbst es wahrscheinlich auch erleben würden. Dabei werden alle Charaktere gut vorgestellt und jeder scheint so seine Eigenheiten und besonderen Macken zu haben.
Das Konzept des Oblivismus finde ich sehr spannend und anhand des Ortes Nincshof auch sehr gut umgesetzt.