Octavian und Antonius Octavian und Antonius

Octavian und Antonius

der Kampf um das Erbe Caesars

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Beschreibung des Verlags

Das Leben des Augustus wurde durch eine Vielzahl von antiken Geschichtsschreibern überliefert. Das Werk des Griechen Nikolaos von Damaskus ist die einzige zeitgenössische Darstellung über das Leben und die Erziehung Octavians bis zum ersten Marsch auf Rom. Nikolaos war ein treuer Anhänger des Princeps Augustus und schuf mit seiner Biographie ein sehr positives Bild von diesem, währenddessen er Antonius als intrigant und habsüchtig degradierte.

Der Geschichtsschreiber Appian lebte zur Blütezeit des Prinzipats. In seinem Werk „historia romana“ beschreibt er zwar den Aufstieg Octavians kritisch, doch seine Haltung gegenüber dem Begründer des Prinzipats, Augustus, war eher positiv. Auch Cassius Dio, ein griechischer Historiker aus der hohen Kaiserzeit, der ein Werk über die Römische Geschichte verfasste, betrachtete die res publica aus zeitlicher Distanz. Er zählte zu den Fürsprechern Augustus, aufgrund seiner rückblickenden Betrachtung des Prinzipats. Die Kaiserviten des C. Suetonius Tranquillus sind aufgrund ihrer vollständigen Überlieferung ein bedeutsames Zeugnis aus der Kaiserzeit. Sueton diente unter den Kaisern Trajan und Hadrian und wie bei allen kaiserlichen Historikern, war das jeweilige Verhältnis zum Kaiserhof entscheidend, für die Möglichkeit schriftstellerischer Betätigung. Hieraus erklärt sich auch die zurückhaltende Kritik an der Machtergreifung Octavians.

Die älteste zusammenhängende Darstellung der Bürgerkriegszeit ist die „historia romana“ des Velleius Paterculus, welcher im Dienste des Princeps Tiberius stand. Auch dieser proaugusteische Autor stellt Antonius gegenüber Octavian, als der Herrschaft unfähig und unwürdig dar.

Zu den wichtigsten Inschriften in Bezug auf das Leben und Wirken des Princeps gehört der Tatenbericht von Augustus, die Res gestae, welche er vermutlich um 13 n. Chr. zusammen mit seinem Testament verfasste. Dieses Selbstzeugnis ist durch eine subjektive Sichtweise und Auswahl seiner Taten gekennzeichnet und erfordert daher eine kritisch distanzierte Untersuchung. Aufgrund seines Strebens nach gloria nennt er weder seine Feinde beim Namen, noch geht er näher auf die Triumviratszeit mit den Proskriptionen ein.

GENRE
Geschichte
ERSCHIENEN
2012
12. Oktober
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
21
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
95,8
 kB

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