Rache schmeckt süß – Band 1

Spannende Story, die für mich noch Luft nach oben hat

Die Mangareihe wurde mir jetzt von vielen Seiten empfohlen, daher waren auch meine Erwartungen an den Auftakt ziemlich hoch. Leider wurden die nicht ganz so erfüllt, wie ich es mir gewünscht hätte. Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir die Backstory super gut gefällt. Der Mordfall, für den die Mutter der Protagonistin Nao zur Verantwortung gezogen wurde und der folglich Naos Leben zerstört hat, ist absolut rästelhaft und bietet enormes Spannungspotenzial. Der erste Band hält, bis auf den Blick in die Vergangenheit, eine Einführung in die Welt und die Charaktere bereit. Dazu gehört das Geschäft der Confisserie, was ein tolles Thema und einen coolen Schauplatz erzeugt. Nao, ganz nach ihrer Mutter, stellt Konfekt her und versucht gerade einen wichtigen Auftrag zu ergattern, bei dem sie überraschend Tsubaki über den Weg läuft. Er ist der Sohn des Ermordeten Mannes, der damals Naos Mutter beschuldigt und damit für ihre Verhaftung gesorgt hat. Nao weiß natürlich, dass ihre Mutter keinesfalls schuldig ist und wünscht sich Rache an der Familie, die ihr Leben zerstört hat. Da passt es sehr gut, dass Tsubaki sich scheinbar nicht an sie erinnern kann. Bis dahin ist der Manga wirklich interessant, doch -kleiner Spoiler- als Tsubaki Nao dann aus heiterem Himmel darum bittet seine Frau zu werden und sie somit wieder Zugang zu seiner Familie bekommt, war ich leider gar nicht begeistert. Das hat für mich einfach nicht zur Story gepasst und auch die Ereignisse in den folgenden Kapiteln fan dich sehr wirr und komisch. Das hat für mich den ersten Band leider etwas abgeschwächt. Ich bin jedoch trotzdem sehr gespannt wie es weitergeht und kann mir gut vorstellen, dass sich die Reihe noch positiv entwickelt. Daher werde ich mir wohl erstmal einen Eindruck von Band 2 machen. Der Auftakt hat mich leider nicht ganz überzeugen können.
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