Selbstmordanschläge und Islam
Muslime zwischen Distanzierung und Ignoranz
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Beschreibung des Verlags
Abstract
Das Phänomen der Selbstmordattentäter ist historisch belegt und nicht auf bestimmte Religionen und Kulturen begrenzt. Trotzdem liegt der Fokus häufig auf Taten, die in einem islamischen Kontext verübt werden. Die zentralen Beweggründe für Selbstmordattentäter sind politischer Natur. Dass der religiöse Aspekt dennoch überhöht wird, liegt an dem Stereotyp, wonach der Islam besonders gewaltfördernd sei. Diese Darstellung wiederum führt bei Muslimen mitunter dazu, die religiöse Komponente solcher Gewaltakte zu ignorieren oder zu leugnen. Ein Zusammenhang zwischen Selbstmordattentaten und Islam ist aber nicht von der Hand zu weisen.
Der Inhalt
Die Abkürzung in den HimmelJihad ist PflichtDie wohlverwahrte Tafel – bei Gott ist alles festgeschriebenPositionierungen in der muslimischen GelehrtenweltWas geht mich das an?
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Soziologie, Politik und KulturwissenschaftenSoziologInnen, Politik-, Kultur- und IslamwissenschaftlerInnen sowie politisch und gesellschaftlich Interessierte
Der Autor
Thorsten Gerald Schneiders, M. A., Dipl., ist Islamwissenschaftler, Politikwissenschaftler, Sozialpädagoge und ausgebildeter Redakteur. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am bundesweit ersten Lehrstuhl für Religion des Islam an der Universität Münster und Vorstandsmitglied des Centrums für Religiöse Studien. Zuletzt lehrte er dort in den Bereichen Politik und islamische Theologie. Sprachstudien, Arbeits- und Forschungsaufenthalte führten ihn mehrfach in die Länder der arabischen Welt.