Soziale Netzwerke und politische Partizipation Soziale Netzwerke und politische Partizipation

Soziale Netzwerke und politische Partizipation

Eine empirische Untersuchung mit sozialräumlicher Perspektive

Beschreibung des Verlags

In diesem Open-Access-Buch untersucht Stefanie Lütters, inwieweit Sozialkapital die verzerrte Inanspruchnahme politischer Teilhaberechte erklärt. Denn entgegen der demokratischen Idealvorstellung von politischer Gleichheit ist die politische Beteiligung durch eine Selektivität gekennzeichnet, die sich systematisch entlang sozialer Statusvariablen ausformt. Unter Bezugnahme auf die strukturelle Komponente sozialen Kapitals stehen formelle und informelle Netzwerkkonstellationen im Fokus der Untersuchung, die im Rahmen kontrastierender Sozialräume analysiert werden. Dabei verbindet die Autorin sozialstrukturelle und rationale Handlungstheorien mit netzwerkorientierten und kontextuellen Erklärungsansätzen. Die empirischen Ergebnisse bestätigen den Wert sozialer Netzwerkelemente für die politische Partizipation und stützen eine Rückführung der politischen Passivität prekärer Wohnviertel auf ihr limitiertes Sozialkapitalvermögen. Damit erweist sich nicht die statusbedingte Ressourcenausstattung als partizipationsrelevant, sondern erst deren Überführung in Sozialkapital. Die Datengrundlage bildet eine quantitative Befragung in zwei Kölner Stadtteilen.

Die Autorin


Stefanie Lütters promovierte im Rahmen des Graduiertenkollegs "Linkage in Democracy" (LinkDe) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der politischen Partizipation, Sozialkapital und sozialer Ungleichheit. 

GENRE
Sachbücher
ERSCHIENEN
2022
25. März
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
305
Seiten
VERLAG
Springer Fachmedien Wiesbaden
GRÖSSE
7,2
 MB

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