That Girl
Roman SPIEGEL-Bestsellerautorin über die Generation Tinder That Girl ist ästhetisch, produktiv und immer on-top mit #selfcare - oder? Platz 2 LovelyBooks Community Awards 2024
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- 4,99 €
Beschreibung des Verlags
Sie wusste nie, wer sie war. Das war ihr Geheimnis.
Avocadotoast zum Frühstück, Coworking im Lieblingscafé, abends zum Pilates in Hannovers Szenestadtteil Linden: Tess Raabe ist ein That Girl, schön, erfolgreich, glücklich, und all das hält sie in ihren Vlogs fest, die sie auf ihrem erfolgreichen Social-Media-Account teilt. In ihrem Buch DATE ME schreibt sie über Tinderdates, sie tritt für die richtigen Werte ein, predigt Selbstliebe – und alle kaufen es ihr ab, schließlich ist Tess authentisch und nahbar.
Doch der Schein trügt, und das fällt Tess besonders dann auf, als sie Leo kennenlernt. Leo, der ihr den Kopf verdreht, Leo, mit dem sie so viel Spaß hat, Leo, der sich nicht entscheiden kann. Er wirft alles über den Haufen, was Tess zu sein vorgibt, und so muss sie sich am Ende die Frage stellen: Wer ist sie eigentlich wirklich, und welche Rolle spielt da die Liebe?
Kundenrezensionen
Im positiven Sinn anders als erwartet
Mit „That Girl“ hat sich Gabriella Santos de Lima an eine andere als ihre bisherigen Geschichten gewagt, die mich stark zum Nachdenken gebracht hat. That Girl ist keine Liebesgeschichte, aber es ist eine Geschichte, die wir wegen seiner schonungslosen Ehrlichkeit dringend mehr benötigen würden. Dennoch spielt die Liebe auch in diesem Roman eine Rolle, wenn Tess beim Daten auf verschiedene Männer trifft und die Frage im Raum steht, ob er der eine sein könnte, der anders ist. Doch anders als ihre anderen Geschichten verfolgt diese Geschichte nicht den Zweck uns eine romantische Geschichte zu erzählen, sondern Gabriella zeigt uns mit That Girl die toxischen Seiten beim Daten auf.
Neben dem Daten geht es aber auch um das gesellschaftliche Bild, das auf Social Media vermittelt wird und wie toxisch dieses ist. Das Ende passt zur Geschichte und hat mich mit einer tollen Botschaft für mehr Selbstliebe und Freundschaft überzeugt. Gabriellas Schreibstil lässt einen direkt in die Geschichte versinken und enthält wie gewohnt ganz viele tolle Botschaften versteckt, nur dieses Mal noch offenkundiger. Dadurch, dass das Buch viele harte Wahrheiten anspricht, hat es mich stark zum Nachdenken über unsere Generation gebracht. Ich empfehle es allen, die sich mehr Realität für unsere Generation wünschen.
Bin absolut verliebt in die Geschichte!
Tess Raabe hat alles und das verdankt sie ihrer That Girl Routine, die komplett auf Produktivität ausgerichtet ist. Ihr Social Media boomt, ihr Buch ist ein Bestseller, sie ist schön, erfolgreich, glücklich… oder spielt sie nur eine Rolle?
Wow. Einfach nur wow. Dieses Buch hat so viele Stellen an denen ich innehalten musste und es einfach nur gefühlt habe. Es geht um eine Liebesgeschichte, aber auch um Freundschaft, das Leben, die (Selbst)Liebe und so viel mehr. All die Anekdoten, die die Autorin an das Leben einer jungen Frau hinterlassen hat, lassen sich gar nicht so einfach zusammenfassen. Denn genau dadurch lebt dieses Buch. Es gibt zahlreiche Denkanstöße, verpackt in richtig guter Unterhaltung, viel sich selbsthinterfragen, verstehen und klarkommen.
Ich bin sowieso Fan von Gabriellas Schreibstil, aber ihre Erzählstimme haut mich jedes Mal wieder um. Vor allem in „That Girl“ schafft sie auf literarischer Ebene so viel Authentizität und Schönheit der Worte. Ich habe den Roman, der kein Liebesroman ist, von vorne bis hinten genossen. Ganz viele kleine Details haben sich in meinem Kopf und meinem Herz festgesetzt. Von mir gibt es also eine ganz klare Empfehlung und ganz viele Liebe für dieses Buch!
Eine Geschichte über Männer, Selbstoptimierung und Freundinnen mit absoluter Sogwirkung
Die Autorin kannte ich bislang nicht, aber das Cover in Kombination mit dem Titel hat mich sofort neugierig gemacht, weil mir das Konzept "That Girl" in feministischen Kreisen schon begegnet ist.
Die Geschichte hat eine extreme Sogwirkung entfaltet, ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen. Die verschiedenen Textformen (Chats, Manuskriptausschnitte, normale Erzählung) machten das Lesen leicht und abwechslungsreich. Das Titelthema wird in meinen Augen ausreichend dargestellt und kritisiert. Es nimmt jedoch bei Weitem nicht die komplette Geschichte ein. Vielmehr geht es um toxische Beziehungen und Dating, vor allem aber auch um Freundinnenschaft. Die Protagonistin ist vielschichtig, ihre Freundinnen hätten für mich noch ausführlicher dargestellt werden können.
Vor allem die zentrale Beziehungsgeschichte ist so geschickt geschrieben, dass ich selbst nicht wusste, ob das ungute Bauchgefühl nun berechtigt ist oder nicht. Die Loyalität der Freundinnen hat sich währenddessen immer wie eine liebevolle Umarmung angefühlt.
Alle, die Wut auf Selbstdarstellung, übersteigerte Optimierungsansprüche und Männer haben, werden hier eine tolle Lesezeit haben.