Traumatische Erfahrungen Traumatische Erfahrungen

Traumatische Erfahrungen

Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung junger Frauen und die Konsequenzen für die Soziale Arbeit

    • 34,99 €
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Beschreibung des Verlags

Für die Identitätsentwicklung im Allgemeinen wähle ich für diese Arbeit zwei Ansätze, welche für die pathologische Auseinandersetzung mit Traumata und die Auswirkungen auf eben diese, die nötige Tiefe bieten und gleichzeitig salutogene Möglichkeiten aufzeigen. Mein Interesse gilt zunächst dem Ansatz Heiner Keupps, weil sich herausstellt, das Keupps Ansatz in der spätmodernen Gesellschaft von heute hilfreich ist für die Integration des Traumas in das Patchwork der Identitäten. Und nicht minder konzentriere ich mein Konzept in diesem Zusammenhang auf Hilarion G. Petzold, weil die von ihm begründete Integrative Therapie eine umfassende und adäquate Identitätstheorie bereitstellt. Im zweiten Teil, der als zweiter Schwerpunkt gekennzeichnet ist, geht es dann um Traumatisierung, die als vom Normalen abweichend verstanden wird, und deren Auswirkungen auf die Identität junger Frauen. Im ersten Schritt werden die Auswirkungen von Traumata allgemein ausgearbeitet, dazu nutze ich zum einen die medizinisch, psychopathologischen Erkenntnisse von Annette Streeck-Fischer und die der allgemeinen Psychotraumatologie. Zum anderen konzentriere ich das Interesse auf die Erkenntnisse der Integrativen Therapie und besonders auf den Ansatz der Klinischen Krankheitslehre. In einem zweiten Schritt werden diese Erkenntnisse auf die Identitätsentwicklung junger Frauen übertragen, unter Zuhilfenahme eines Schemas aus der Integrativen Therapie, der Fünf Säulen der Identität, welche die identitätsbildenden Lebensbereiche markieren. Dies führt zum dritten Schwerpunkt, nämlich: den Konsequenzen für die Soziale Arbeit. Konsequenzen ziehen heißt hier einerseits die objektiven Notwendigkeiten der Sozialen Arbeit nicht aus dem Blick zu verlieren, aber auch andererseits Folgerungen zu ziehen, die eindeutig aus subjektiven Einsichten resultieren. Es wird durchaus eingestanden, dass notwendige Folgerungen möglicherweise zu Forderungen auswachsen, die Vorhandenes bestätigen, erweitern, aber auch in Frage stellen können. Doch allein diese Tatsache würde den Anforderungen, die die Arbeit mit traumatisierten Menschen mit sich bringt, nicht genügen. Und nicht nur aus diesem Grunde wird die Soziale Arbeit mit all ihren Kompetenzen und Möglichkeiten sehr stark gefordert sein, wie sich auch in dieser Arbeit noch herausstellen wird. Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, 112 Quellen im Literaturverzeichnis.

GENRE
Sachbücher
ERSCHIENEN
2012
3. Mai
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
101
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
3,6
 MB