Trophäe
Roman
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4,3 • 54 Bewertungen
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- 13,99 €
Beschreibung des Verlags
Gaea Schoeters’ Roman ist ein „ethischer Mindfuck“ (Dimitri Verhulst) – provokant, radikal und eine erzählerische Ausnahmeerscheinung. Am Ende bleibt die Frage: Was ist ein Menschenleben wert?
Gaea Schoetersʼ preisgekrönter Roman ist von einer außerordentlichen erzählerischen Wucht. Die Tiefenschärfe, mit der sie die Geräusche und Gerüche der Natur beschreibt, lässt einen sinnlich erleben, was einen moralisch an die Grenzen zwischen Richtig und Falsch führt.
Hunter, steinreich, Amerikaner und begeisterter Jäger, hatte schon fast alles vor dem Lauf. Endlich bietet ihm sein Freund Van Heeren ein Nashorn zum Abschuss an. Hunter reist nach Afrika, doch sein Projekt, die Big Five vollzumachen, wird jäh von Wilderern durchkreuzt. Hunter sinnt auf Rache, als ihn Van Heeren fragt, ob er schon einmal von den Big Six gehört habe. Zunächst ist Hunter geschockt, aber als er die jungen Afrikaner beim flinken Jagen beobachtet … Ein Roman von radikaler Konsequenz.
Kundenrezensionen
Eine Frage der Moral
Der gesamte erste Eindruck von "Trophäe" hat mich sehr angsprochen. Das Buchcover ist sehr eindrücklich und bildlich gestaltet und zeigt im Zusammenhang mit dem Titel bereits, in welcher Richtung es inhaltlich geht.
Liest man den Klappentext, so hat man eine Vermutung, dass es sogar etwas weiter gehen könnte als das, was man sich eigentlich vorstellen kann...
Die gesamte Leseprobe habe ich richtig mitgefiebert und da war ich mir anfangs nicht so sicher, ob das klappt, da mich der Protagonist eigentlich mit vielen seiner Verhaltensweisen abschreckt.
Der Schreibstil ist aber so gewählt, dass man richtig gebannt ist und die Handlung hautnah verfolgt.
Grundsätzlich finde ich gut, dass die Autorin sich mit vielen Themen kritisch auseinandersetzt und verschiedene Perspektiven beleuchtet.
Ich möchte an dieser Stelle noch nicht zu viel zum Inhalt verraten, da dies das Leseerlebnis von anderen deutlich schmälern würde.
Frustrierter Jäger.
Die Details über die Wildtiere und das Leben der Buschmänner Afrikas sind spannend. Dass ein passionierter Jäger, gefrustet über die entgangene Beute sich gleich eine absurde Ersatzbefriedigung holt, ist doch sehr an den Haaren herbei gezogen.