US-Militär in Städten und Landkreisen US-Militär in Städten und Landkreisen

US-Militär in Städten und Landkreisen

Autoritäre Besatzung oder partnerschaftliche Leitung?

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Beschreibung des Verlags

Der Jahrestag der Besetzung Eichstätts und vieler anderer bayerischer Städte durch die Amerikaner im Frühjahr 1945 jährte sich vor kurzem zum sechzigsten Mal. Diese setzte den Schlussstrich unter einen über 6 Jahre grausam geführten 2. Weltkrieg, der auf allen Seiten unzählige Todesopfer forderte. Doch spricht man heute mit Zeitzeugen über die darauf folgende Besatzungszeit der bayerischen Städte und Landkreise, so hört man nicht selten heraus, dass die Amerikaner ein zumeist faires und auch freundliches Regiment über die eingenommenen Städte führten. Heißt das, dass die Amerikaner trotz der hunderttausenden Verluste an Soldaten in ihren eigenen Reihen innerlich so gefestigt waren, dass sie die Gräuel der Kriegszeit ausblenden und als partnerschaftliche Leiter fungieren konnten? Oder steckt ein verklärtes Bild der Vergangenheit dahinter, das zudem beeinflusst ist, durch die starken transatlantischen Annäherungsversuche, die seit Beginn der 50er Jahre durch Konrad Adenauer unternommen wurden. Wäre es nicht verständlich, wenn von der amerikanischen Militärregierung in den bayerischen Städten eine harte autoritäre Herrschaft ausgehen würde, um zu zeigen, wer der Sieger und wer der Besiegte ist? In wessen Händen liegt es, das Verhältnis zwischen Besatzungsmacht und eingenommener Stadt zu bestimmen und zu beeinflussen und wie viel Macht fällt dem örtlichen Militärgouverneur zu? Wie geht der Eichstätter Militärgouverneur mit seiner Stellung um?



Dies sind die Leitfragen, die auf den folgenden Seiten so weit als möglich an dem Beispiel Eichstätt beantwortet werden sollen, wobei nur der Zeitraum von Kriegsende bis 1. Juni 1946 berücksichtigt werden kann. Hierbei soll in erster Linie auf die Militärregierung in Eichstätt geblickt werden. Da eine derartige Betrachtung für diese Stadt bis heute in der Wissenschaft nahezu nicht stattfand, müssen vor allem zwei Quellen herangezogen werden. Erstens ist dies der Annual report 1945/46 von Captain Raymond Jordan Towle über Eichstätt in den OMGB-Akten. Zweitens sind dies Zeitzeugenberichte, die unter dem Titel „Die weiße Fahne“ von Tobias Ettle herausgegeben wurden. Beide Quellen sind des Öfteren von der subjektiven Wahrnehmung der jeweiligen Verfasser geprägt, jedoch soll versucht werden, diese Subjektivität zu erkennen und zu relativieren.



Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch.

GENRE
Geschichte
ERSCHIENEN
2012
5. November
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
24
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
118,9
 kB

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