Verrat
Beschreibung des Verlags
Peter Etter war über 25 Jahre erfolgreich als Kriminalkommissar tätig. Ein schwerer Schicksalsschlag änderte sein Leben für immer, bis zu dem Tag als ihn sein junger Nachfolger um einen Rat bat. Ein 13-jähriges Mädchen ist spurlos verschwunden und die Polizei steht vor Rätseln.
Kundenrezensionen
Guter kurzweiliger Krimi für zwischendurch
Die erwähnten Schreibfehler meines Vorredners habe ich auch entdeckt, fand diese allerdings nicht so gravierend. Die besonderen Schweizer Begrifflichkeiten störten mich dagegen nicht, im Gegenteil, sie machten den Krimi "regionaler". Gut fand ich den durchgezogenen Handlungsstrang, der nicht durch weiter ggf. Unbedeutende Erklärungen oder Nebenszenen zerstört wurde. Für etwas mehr als 100 Seiten war die Geschichte gut dosiert und es gab keine ausladenden Detailerklärungen. Dies allerdings brachte die Szenen, Ort und Personen auch wenig einprägsam rüber. Für das geistige Auge oder die eigene Vorstellungskraft war damit viel Platz geboten und erforderlich. Ich fand das Buch insgesamt sehr gut. Für ein Erstlingswerk sowieso. Was mir allerdings besonders auffiel war, die extrem oft vorkommende Namensnennung der handelnden Personen. Da aus Sicht des Kommissars geschrieben wurde, kam sein Name, selbst in Szenen in denen er alleine agierte, übermäßig oft vor. Den Namen vergisst man jetzt nicht mehr. Ein weiteres Buch würde ich sehr gerne von diesem Autor lesen und allen anderen empfehle ich das Buch, wenn für zwei Leseabende noch Material benötigt wird.
Ganz okay, aber nicht mehr
Flüssig geschrieben ist dieses Buch gut zu lesen. Die Story ist recht spannend und die Hauptdarsteller einfühlsam beschrieben. Was den Lesespass trübt, sind viele Rechtschreib- und Grammatikfehler sowie sehr viele Zeichensetzungsfehler. Für mich unverständlich, wie ein nicht ganz unerfahrener Autor so viele Fehler machen kann. Ein einziger Durchlauf eines Korrekturprogramms hätte da schon einiges behoben.
Zusätzlich erschweren spezielle schweizerische Ausdrücke das Verständnis. Wenn der Autor mit seinem Buch nicht nur die Schweizer, sondern die gesamte deutschsprachige Leserschaft ansprechen will, sollte hieran in einer zweiten Auflage etwas geändert werden. Und die ganzen Fehler gehören natürlich sowieso ausgemerzt.