Wanderbilder aus Central-Amerika Wanderbilder aus Central-Amerika

Wanderbilder aus Central-Amerika

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Beschreibung des Verlags

Der Leser soll hier zum ersten Mal mit einem jungen Künstler bekannt werden, den nicht nur sein frischer fröhlicher Muth und jene geheimnißvolle, aber doch auch so gewaltige Lust nach einem regen Leben, sondern auch der ernste Zweck, seinen Studien obzuliegen und seine Kenntnisse zu erweitern, in die Welt hineingetrieben, und der selbst in diesem Augenblicke bei unseren Antipoden herumschwimmt, oder mit der Büchse auf der Schulter und der Palette in der Mappe die Küsten des indischen Archipels durchforscht und die Schätze plündert, die Mutter Natur da draußen ja mit vollen Händen ausgestreut über das wundervolle Land.

Wilhelm Heine, zuerst zum Architekten bestimmt, fand mehr Freude an der freien Malerkunst. Sein Talent hierzu offenbarte sich bald. Von dem König von Sachsen in seinem Plane unterstützt, wandte er sich zuerst nach Paris, dort Decorationsmalerei zu studiren und später seine Kenntnisse der Dresdener Hofbühne zu widmen. Die dort 1849 ausgebrochenen Unruhen warfen aber die Kunst weit in den Hintergrund und von seinem rastlosen Eifer für dieselbe angetrieben, zog der junge Künstler dorthin, wohin es Tausende damals schon, wie noch jetzt, in unaufhaltsamer Sehnsucht hinüberdrängte über das Meer, in dem fernen Lande des Westens, Studien zu sammeln, und das auszubilden in der freien Welt, was er in den Kunst-Sälen von Paris vorbereitet hatte mit emsigem Fleiße.

GENRE
Geschichte
ERSCHIENEN
2014
4. Mai
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
313
Seiten
VERLAG
Library of Alexandria
GRÖSSE
664,9
 kB

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