Warten. Leben. Sterben
Kriminalroman
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- 12,99 €
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Beschreibung des Verlags
Dürfen wir vorstellen? Isa Winter – unkonventionell, sympathisch, nicht zu stoppen
Isa Winters Beruf ist das Warten. Sie ist Privatdetektivin, und zwar eine richtig gute. Sie beobachtet aus der Ferne, bleibt anonym. Doch als Katharina Schneider ihre Hilfe sucht, ändert sich alles. Isa ist von ihrer neuen Klientin so beeindruckt, dass sie ihre eigenen Regeln bricht: Als Katharinas Mann während einer Observation kurz davor ist fremdzugehen, schreitet Isa ein. Damit setzt sie eine Kette verheerender Ereignisse in Gang. Wenig später stürzt Katharina Schneider aus dem Fenster ihrer Wohnung in den Tod. Isa Winter glaubt nicht an einen Unfall, und so beschließt sie, das Warten endlich aufzugeben und zu handeln.
»Klasse Krimi!« Für Sie
»Ein gelungener Debütroman, durch den ein Hauch von Raymond Chandler weht.« Die Presse Online
Eine Ermittlerin mit Ecken und Kanten und einer untrüglichen Menschenkenntnis
»Mein Name ist Isadora Winter. Ich bin 35 Jahre alt, habe einen fünfzehnjährigen Sohn und arbeite seit sieben Jahren als Privatdetektivin in Berlin. Mein Job besteht zu achtzig Prozent aus Warten, zu fünfzehn Prozent aus Bürokram, zu vier Prozent daraus, Menschen dabei zu beobachten, wie sie sich selbst und andere belügen, und zu einem Prozent daraus, meinen Klienten viel Geld dafür abzunehmen, dass ihnen das Herz gebrochen wird.«
Inken Witt hat schon unzählige Figuren auf die Leinwand gebracht, doch diese Privatdetektivin sticht mit ihren trocken-melancholischen Beobachtungen über die menschliche Verlorenheit hervor
»Besonders interessant aber sind ihre Figuren, die ein bisschen verloren in der Welt zu sein scheinen und sich jeden Tag aufs Neue entscheiden müssen, ob sie weiter durchhalten wollen.« NDR Bücher
»Eine spannende Geschichte mitten aus Berlin. Für Fans von kühlen Protagonistinnen, die ihr eigenes Päckchen zu tragen haben.« Kölner Stadtanzeiger
Inken Witt hat in den letzten zwei Jahrzehnten Hör- und Drehbücher geschrieben sowie bei deren Entwicklung beraten – von Krankenhausserie bis Kinderkrimi, von Seifenoper bis Superheldenabenteuer. So startete auch die Geschichte um die Privatdetektivin Isa Winter als Idee für eine Fernsehserie, entwickelte sich aber rasch zu einem Roman, um ihrer unkonventionellen Heldin genug Raum zu geben. Inken Witt unterrichtet Drehbuchentwicklung, arbeitet als Coachin und glaubt fest an die Kraft von Geschichten. Mit ihrer Familie lebt sie in ihrer Wahlheimat voller Widersprüche: Berlin.
APPLE BOOKS-REZENSION
Privatdetektivin Isa Winter hat eine feste Regel: Warten, nicht einmischen. Doch für ihre faszinierende Klientin Katharina Schneider überschreitet sie diese rote Linie. Wenige Tage später ist Katharina tot und Isa steckt mitten in einem Fall, der immer gefährlicher wird. Inka Witt gelingt mit ihrem Romandebüt ein rasanter Krimi um eine unkonventionelle, introvertierte Detektivin, deren intuitive Methoden zu nervenaufreibender Spannung führen.
Kundenrezensionen
Ein besonderer Schreibstil
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin geschrieben, wobei diese allerdings sehr objektiv über die vorgefallenen Ereignisse spricht; auch bei persönlichen Dingen wirkt sie distanziert. Es ist so als sei dies die Geschichte einer anderen Person, die sie weitererzählt. Als könne sie sich selbst nicht verstehen. Das verleiht dem Ganzen etwas sehr faszinierendes, aber auch erschreckendes, was mich im Zusammenhang mit dem düsteren Fall sofort gepackt hat.
Die Protagonistin erwähnt ihre Emotionen nicht direkt, durch die tiefen Einblicke in ihre Gedanken, und die allgemeine Stimmung im Buch werden diese aber dennoch intensiv übermittelt. Einziger Minuspunkt: Sie verhält sich teils sehr rücksichtslos, was sie - besonders zu Beginn - nicht unbedingt beliebt gemacht hat.
Im Großen und Ganzen ein gutes Buch, für jeden, der gerne einen abwechslungsreichen Schreibstil kennenlernen möchte.
Die Story ist gut, die Figuren ebenso,
die Protagonistin hat Regeln, jedoch findet man sie in Ihrem Tun und Handel. Warten ist so eine. Vielleicht ist das von der Autorin gewollt, auch ok. Jedoch gibt es immer wieder Entscheidungen, die nicht passen, weder im Kontext noch in der Person, egal wie ungewöhnlich ich mir die Privatdetektivin ausmale. Zum Schluss wird es gut temporeich, jedoch auch etwas unwirklich. Aber gut.
Beim Lesen gibt es permanent die Innensicht der Protagonistin, was sie denkt, viele Fragen, was tun, hätte tun, .. . Und dann noch die Folgen davon, noch etwas Lebens- und Liebesgeschichte, aber auch Berliner TaxenfahrerInnen Weißheiten, …. Es war mir einfach viel zu viel, und dann taucht es spontan auch in Dialogen auf - nur warum das alles in der Menge und Streuung? Am Ende bleibt bei mir nur der Eindruck, dass die Hauptfigur nicht stimmig ist, widersprüchlich in vielen Dingen. Sympathisch, dennoch nervte mich diese Melange.
So habe ich keine Lust den weiteren Werdegang in diversen Folgebänden zu verfolgen.
Mehr Roman als Krimi
Schön geschrieben, die Geschichte ist aber nicht wirklich besonders oder spannend