



Wir in drei Worten
Roman
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4,2 • 143 Bewertungen
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- 9,99 €
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Beschreibung des Verlags
Der erste romantische, witzige und unterhaltsamen Liebes-Roman der Spiegel-Bestseller-Autorin von "Vielleicht mag ich dich Morgen" und "Es muss wohl an dir liegen", Mhairi McFarlane.
Zu Unizeiten waren Rachel und Ben unzertrennlich. Beste Kumpels waren sie. Die Welt konnte ihnen nichts anhaben. Doch in der Nacht vor der Abschlussfeier ist etwas passiert. Seitdem haben sie sich weder gesehen, noch Kontakt gehabt – keine Telefonate, keine Mails, nicht einmal Facebook-Freunde. Zehn Jahre und 781 erfolglose Google-Suchen später stehen sie sich plötzlich gegenüber. Die vergangenen Jahre sind wie weggespült, und die alte Freundschaft ist sofort wieder spürbar. Und doch ist nichts mehr wie früher.
"Perfektes Leseglück zum Träumen, Schmunzeln und Mitfiebern." Für Sie
"Alle Leser werden ihre helle Freude an der Lektüre haben. Von der ersten Seite an." unicum.de
APPLE BOOKS-REZENSION
Mhairi McFarlane im Interview: „Dein erstes Buch ist eine so große Herausforderung, dass du dafür dein eigenes Leben anzapfen musst. Die Aufgabe ist einfach zu überwältigend. Wenn du dann noch versuchst, eine eigene Welt zu erfinden, wirst du vermutlich nie fertig. Der erste Entwurf war ziemlich trostlos und ernst. Es hat eine Weile gedauert, bis ich meine Stimme gefunden habe.
Ungefähr fünf Jahre, bevor das Buch veröffentlicht wurde, war ich gerade in einem Buchladen im Londoner Flughafen Heathrow. Ich wartete auf einen Flug nach New York, zusammen mit meinem Freund, meinem Bruder und dessen Frau. Ich habe etwas arrogant auf anspruchslose Frauenliteratur gedeutet und verkündet: ‚Ich könnte ein besseres Buch schreiben.‘ Ich war damals kurz davor, meinen Job für eine Lokalzeitung in Nottingham aufzugeben, aber hatte nicht wirklich den Mumm dazu. Mein Bruder sagte ziemlich treffend: ‚Beweis es. Beweis, dass du ein besseres Buch schreiben kannst.‘ Wir flogen mit einer richtigen Billigfluglinie. Auf dem Rückflug machten sie einfach die Lichter aus. Keine Filme, nichts. Ich kann im Flugzeug nicht schlafen. Also saß ich im Dunkeln da und fing an zu schreiben – in meinem Kopf. Als wir landeten, war ich bei etwa 10.000 Wörtern. Ich weiß, dass es ungefähr soviel war, denn ich musste schnell ein Dokument öffnen und alles aufschreiben. Sonst hätte ich es wieder vergessen. Ein Großteil des Entwurfs passiert in meinem Kopf.
Der erste Entwurf war ziemlich trostlos und ernst. Ich meine, in dem Buch geht es grundsätzlich darum, dass Rachel den Typ wiedertrifft, in den sie an der Universität verliebt war, aber er jetzt verheiratet ist. Dass jemandem der Ehemann ausgespannt wird, blieb bei meinem Verlag natürlich nicht unbemerkt. Dadurch wurde ich auch sehr vorsichtig, was das moralische Dilemma der Geschichte betrifft. Ich weiß noch, dass meine Mutter es las und meinte: ‚Aber das ist nicht witzig und du bist doch witzig.‘ Ich war ziemlich verwirrt. Denn ehrlich gesagt hielt ich mich nicht für witzig. Niemand findet sich doch selbst witzig, außer man ist ein ziemlicher Trottel.
In meinem Freundeskreis hatte jemand eine Freundin, die Lektorin war. Und die hat ziemlich hartes Feedback geschickt. Es klang ungefähr so: ‚Ich habe wirklich versucht, dieses Buch zu mögen. Aber es funktioniert einfach nicht. Deine Heldin ist eine Zicke und das ganze Ding einfach ziemlich verbissen.‘ Zuerst ging mir das ziemlich an die Substanz. Also ging ich in den Pub und regte mich bei meinen Freunden auf, dass das Verlagswesen nichts taugt, weil mich dort einfach niemand versteht. Ich suhlte mich in meinem Elend, bevor ich dem Manuskript im Urlaub in einem Cottage in Yorkshire dann noch eine letzte Chance gab.
Nach drei Kapiteln fragte mein Freund mich: ‚Was ist denn los mit dir?‘ Ich saß vor meinem Laptop und war nur noch am Kichern. Es hat einfach Klick gemacht. Ich habe meine Stimme gefunden. Und das zählt zu den drei größten Herausforderungen, wenn man schreibt.
Es ist das Buch, das am ehesten an eine Biographie herankommt. Ziemlich enttäuschend, aber das ganze langweilige Gerüst entspricht im Grunde mir. Sie ist Reporterin für eine Lokalzeitung. Sie lebt in Manchester, wo ich studiert habe. Sie ist Meisterin im Aufschieben. Kann sich nie entscheiden oder entschlossen sein. Das alles – und dann hat sie auch noch Englisch studiert. Sie hat an der Uni einen besten Freund, einen Jungen. Das war bei mir auch so.
Was bei mir nicht so war – total langweilig – war ganz einfach, dass es keinen Mann in meinem Leben gab. Ich war nicht verliebt in meinen besten Freund an der Uni. So gesehen ist es ziemlich langweilig. Aber alles andere trifft sehr genau auf mich zu.
Es gab auch ein paar Leitbilder. Zu der Zeit hatte man das Gefühl, alle anspruchslose Frauenliteratur strotzte nur so von Leuten, die eine Bäckerei in Notting Hill aufmachten. Deshalb musste mein Buch unbedingt in einer Stadt im Norden spielen. Mir war auch bewusst, dass es in dem Genre immer um perfekte Frauen geht, die von hinterhältigen Männern bedrängt werden, die Böses im Sinn haben. Und sie müssen nur einen guten Mann finden, der nett zu ihnen ist, und schon wird alles gut. Ich hatte den Eindruck, dass das nicht wirklich zu mir passte. Zu keiner Frau, die ich kannte. Deshalb wollte ich unbedingt, dass meine Heldin sich ihre Grube selbst gräbt.“
Kundenrezensionen
Wir in drei Worten : Gefühlvoll, überraschend und mitreißend !
Ein unglaubliches Buch! innerhalb von zwei Tagen war ich durch. Ich brauche unbedingt mehr davon !! Die Liebes Geschichte ist toll aufgebaut und verliert durch die wechselnden Zeiten von Gegenwart und Vergangenheit keine Spannung. Im Gegenteil ich konnte es kaum erwarten mehr zu erfahren :)
Einfach nur schön!
Klare Empfehlung!
Wir drei
Urlaub pur, einfach nett ...