Wenn ich mit euch reden könnte Wenn ich mit euch reden könnte

Wenn ich mit euch reden könnte

Ein autistischer Junge beschreibt sein Leben aus seiner Sicht

    • 22,00 kr
    • 22,00 kr

Publisher Description

Zum ersten Mal schreibt ein autistisch Behinderter selbst über sich und seine Lage - was er denkt und fühlt, wie er seine Umwelt und seine Krankheit erlebt.


Dietmar Zöller ist 18 Jahre alt und Autist; als Kleinkind war er ein sogenannter schwerer Fall. Doch dank optimaler Förderung und Zuneigung durch seine Mutter konnte er das „Chaos im Kopf“ überwinden. Heute hat er seine Krankheit zumindest teilweise im Griff.


Seit früher Kindheit hat Dietmar Zöller einen unglaublich klaren Blick für seine Lage. Er leidet unter seiner Behinderung, möchte oft ein anderer sein, beschäftigt sich intensiv mit Gott, mutet den Menschen um sich herum einiges zu, möchte das ändern - und kann es nicht. Er ist mal voller Hoffnung und dann wieder zutiefst mutlos. Er hat sich ein großes Wissen angeeignet, um sich zu beweisen, daß er alles andere als dumm ist.


Da er nicht sprechen kann (außer mit seiner Mutter), hat Dietmar Zöller seit seinem achten Lebensjahr geschrieben - vor allem Briefe an seine Verwandten und später an seine Lehrer und Betreuer. Zöllers Aufzeichnungen und sehr persönliche Gedichte belegen auf einmalige Weise, wie schwierig das Leben für einen autistisch Behinderten ist.



Mit seinem Lebensbericht will Dietmar Zöller seinen Mitmenschen zeigen, was es heißt, behindert zu sein. Er will anderen Autisten helfen, indem er dringend nötiges Verständnis für ihre Situation schafft. Und vor allem ist dieses Buch eine Liebeserklärung an die Mutter, die ihrem Sohn viele Jahre unermüdlich beistand und ihm half, selbständiger zu werden.


Eltern, Pädagogen und andere Betroffene erfahren in diesem Buch,

wie wichtig es für Autisten ist, daß sie optimal gefördert werden. Sie brauchen eine strenge, liebende Führung, damit sie die Unordnung in ihrem Kopf sortieren lernen;
wie häufig Autisten etwas tun möchten, aber von einer inneren Macht, die stärker ist als sie, daran gehindert werden;
wie oft Autisten Angst haben, eine Situation nicht bewältigen zu können, und aus dieser Angst heraus versagen;
wie wichtig es für Autisten ist, daß man sie nicht für dumm hält, sie ernst nimmt.



Dieses Buch offenbart, wie wichtig es ist, daß man Behinderten mit Verständnis und Liebe begegnet und ihnen hilft, sich als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft akzeptiert zu fühlen.





«Viele Merkmale meiner Krankheit habe ich überwunden, viele bestehen fort... Es ist die Wahrnehmungsstörung, die mich beeinträchtigt.

Ich sehe und höre zuviel.

Darum brauche ich mehr Ruhe als andere. Am meisten stört es mich, wenn Menschen so maskenhaft sind und glauben, ihre Gefühle verbergen zu können. Ich gucke hinter die Fassade. Darum bin ich oft lieber allein. Die Menschen sind so anstrengend...

Ich will leben, und ich will nicht am Sinn meines Lebens zweifeln. Es muß doch einen Sinn haben, daß ich nicht gestorben bin.»

GENRE
Non-Fiction
RELEASED
2015
18 January
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
195
Pages
PUBLISHER
Verlag Rad und Soziales
SIZE
13.9
MB

More Books by Dietmar Zöller

Dietrich... ein Autist erzählt Dietrich... ein Autist erzählt
2019
Jenseits der Lebensmitte - Ein Autist erlebt und reflektiert das Älterwerden Jenseits der Lebensmitte - Ein Autist erlebt und reflektiert das Älterwerden
2018
Als nichtsprechender Autist in fremden Ländern Als nichtsprechender Autist in fremden Ländern
2015
Kathrin ist autistisch Kathrin ist autistisch
2015
Ich gebe nicht auf Ich gebe nicht auf
2015