Bildungspolitik im politischen Mehrebenensystem der Europäischen Union
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Descripción editorial
Schon der EWG-Vertrag vom 1. Januar 1958 betont die Wichtigkeit von gemeinsamer Bildungspolitik zur Förderung europäischer Integration. So heißt es in Art. 128: „[Allgemeine Grundsätze für Berufsausbildung] Auf Vorschlag der Kommission und nach Anhörung des Wirtschafts- und Sozialausschusses stellt der Rat in Bezug auf die Berufsausbildung allgemeine Grundsätze zur Durchführung einer gemeinsamen Politik auf, die zu einer harmonischen Entwicklung sowohl der einzelnen Volkswirtschaften als auch des Gemeinsamen Marktes beitragen kann.“
In allen folgenden europäischen Verträgen bis hin zum Maastrichter Vertrag, der am 1. November 1993 in Kraft trat, finden sich spezifische Anforderungen und Wegweiser zu einer gemeinsamen Bildungspolitik. Mittlerweile existieren die unterschiedlichsten Programme der Europäischen Union (EU) im Bildungsbereich, wie z.B. Sprachprogramme, Programme für Jugendliche und junge Arbeitskräfte, Hochschulprogramme, Maßnahmen für Benachteiligte und Entwicklungsprojekte zur Ost-West-Zusammenarbeit.
Diese Arbeit soll aufzeigen, wie Bildungspolitik im Mehrebenensystem der EU funktioniert. Dabei wird vornehmlich auf die theoretischen Aspekte europäischer Bildungspolitik eingegangen.
Vorab soll, als Hintergrund zum bildungspolitischen Teil dieser Arbeit, das politische System der EU umrissen werden.