Lachen und Beten

„Wenn du einen Lama in der Familie haben willst, lass deinen Sohn Mönch werden“, rät ein tibetisches Sprichwort, „wenn du ein Dienstmädchen brauchst, mach deine Tochter zur Nonne.“ Für Bhuti, Dölma, Sonam, Dölka und die anderen „kleinen Nonnen“ haben solche Sprichwörter ausgedient. Nicht um Dienstmädchen zu werden, sondern um eine bessere Ausbildung zu be- kommen als in den Schulen ihrer Heimatdörfer, sind sie nach Yangchen Chöling gekommen.

Christl Finkenstedt begleitete eine Reise des Vereins Spiti-Help in das Kloster Yangchen Chöling. Dort im Norden Indiens, nahe der tibetischen Grenze, im Spiti-Valley gelegen, leben 35 buddhistische Nonnen auf 3.900 Metern Höhe.

Lachen und Beten – in diesem persönlichen Erfahrungsbericht gibt die Autorin Einblicke in Geschichte und Gegenwart der tibetischen Frauenklöster und führt durch den Alltag der Nonnen.