Die Bedingungen der Personalität bei Daniel C. Dennett und deren Konsequenzen für die Zuschreibung von Personalität Die Bedingungen der Personalität bei Daniel C. Dennett und deren Konsequenzen für die Zuschreibung von Personalität

Die Bedingungen der Personalität bei Daniel C. Dennett und deren Konsequenzen für die Zuschreibung von Personalität

    • 12,99 €
    • 12,99 €

Publisher Description

Die Frage danach, was eine Person ist, beschäftigt die Menschen bereits seit der Antike und kann problemlos als ein zentrales Thema in der Philosophiegeschichte bezeichnet werden. In der jahrhundertelangen Tradition der Auseinandersetzung mit dem Begriff wurden nicht nur verschiedene Perspektiven und Ansätze entwickelt und diskutiert, um den Begriff zu fassen, sondern auch immer wieder der Versuch unternommen, die notwendigen und hinreichenden Bedingungen zu formulieren, wann wir von einer Person sprechen. Auch wenn die verschiedenen aufgestellten ''Bedingungen für ''Person'' [...] so unterschiedlich wie die geschichtlichen Epochen'' selbst sind, zählen einige dieser bis heute zu den Grundlagen, um philosophisch kontrovers das Thema diskutieren zu können. Einer der einflussreichsten Beiträge aus dem 20. Jahrhundert stammt hierbei von Daniel C. Dennett, der vor allem mit seinem Aufsatz ''Bedingungen der Personalität'' (englisch: ''Conditions of Personhood'') neue Impulse für die Debatte geliefert hat. In dem Aufsatz greift Dennett sechs Themen auf, für die seiner Meinung nach jeweils ''der Anspruch erhoben worden [ist], es bezeichne eine notwendige Bedingung der Personalität'' . Der Autor hat dabei für sich die sechs ausgewählt, die ''unter einer gewissen Interpretation auch berechtigt'' seien. Schließlich erarbeitet er anhand der Themen ein System, mit Hilfe dessen zu klären sein soll, ob man damit eine hinreichende Bedingung für Personalität finden kann. Bei der Rezeption des Textes fiel es in besonderem Maße auf, dass die Konklusion, die Dennett diesbezüglich letztlich findet, sich als äußerst beachtenswert und diskussionswürdig darstellt. Darüber hinaus geht er bei den einzelnen Themen in besonderer Weise der Frage nach, welche Bedingungen Ein- bzw. Ausschlusskriterien für bestimmte Wesen sind, um von oder nicht mehr von Personalität reden zu können. Mir scheint es so, als ob sich bei beiden Gegenständen einige Schwierigkeiten ergeben, die er nicht angemessen oder nur unzureichend thematisiert. Es wird die Aufgabe der zugrundeliegenden Arbeit sein, diese Intuition detailliert zu prüfen.

GENRE
Non-Fiction
RELEASED
2015
24 August
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
23
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SIZE
314
KB

More Books by Marius Hummitzsch

Jean-Jaques Rousseau- Vertragstheorie und demokratischer Beitrag Jean-Jaques Rousseau- Vertragstheorie und demokratischer Beitrag
2010
Grundlinien der USPD Grundlinien der USPD
2008
Werturteile als Teildisziplin der politischen Urteilsfähigkeit Werturteile als Teildisziplin der politischen Urteilsfähigkeit
2008
Sport in der Gesellschaft zwischen Wandel und Kontinuität Sport in der Gesellschaft zwischen Wandel und Kontinuität
2009
Demokratie-Lernen im bildungstheoretischen Kontext. Der Beitrag von partizipativen Methoden und theoretischen Konzeptionen Demokratie-Lernen im bildungstheoretischen Kontext. Der Beitrag von partizipativen Methoden und theoretischen Konzeptionen
2011
Was kann eine Theorie des gerechten Krieges heute leisten? Was kann eine Theorie des gerechten Krieges heute leisten?
2010