Psychologische Aspekte der Beeinflussung von Schiedsrichterleistungen im Fußball Psychologische Aspekte der Beeinflussung von Schiedsrichterleistungen im Fußball

Psychologische Aspekte der Beeinflussung von Schiedsrichterleistungen im Fußball

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Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Bewegungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In nahezu allen wettkampfmäßig betriebenen Sportarten agieren Schiedsrichter, um einen regelkonformen Ablauf der Sportveranstaltungen zu gewährleisten. Ihre Entscheidungen und Urteile beruhen dabei auf dem jeweils gültigen Regelwerk. Die Spielregeln und Regularien sind ihrerseits mehr oder weniger eindeutig formuliert, damit eine korrekte Anwendung prinzipiell möglich ist (vgl. Haase in Druck). Die theoretische Zielsetzung lässt sich allerdings nicht immer problemlos realisieren. Nahezu regelmäßig stehen Schiedsrichter im öffentlichen Interesse, meistens in der Kritik. Ihr Image ist eindeutig geprägt und vor-belastet. Sie werden des öfteren für Niederlagen verantwortlich gemacht oder gar mit absichtlichen Fehlurteilen konfrontiert. Unmutsäußerungen zu Schiedsrichterentscheidungen gehören in den lokalen und überregionalen Printmedien heute zum sportpolitischen Alltag. Die Sportpsychologie beobachtet einen derartig ''external - variabel'' ausgerichteten ''self - serving - bias'' (vgl. Weiner et al. 1971, in Möller 1994) in der Argumentation der ''Verlierer'' schon seit geraumer Zeit. Dabei haben neuere Fußballuntersuchungen aufgezeigt, dass die weitaus größte Anzahl der dynamischen Spielvorgänge trotz schwierigster Rahmenbedingungen richtig erkannt und beurteilt wird(1) . Andererseits lassen sich nachweisbare Fehlentscheidungen keineswegs immer als Einzelfälle deklarieren. Insbesondere jene Sportarten, in denen Menschen als Schiedsrichter fungieren, offenbaren gelegentliche Unzulänglichkeiten in der Wahrnehmung und Beurteilung durch das ''Messinstrument'' Mensch. [...] ______ 1 Fußballschiedsrichter treffen im Durchschnitt zwischen 157 bis 236 spielspezifische Entscheidungen in einer Partie (vgl. Teipel, Kemper & Heinemann 1999, S. 94f).

GENRE
Sports & Outdoors
RELEASED
2002
28 March
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
113
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SIZE
2.8
MB

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