Das Fernsehbild im Film. Zur Adaption von Fernsehästhetiken im Film am Beispiel von François Ozons 'Sitcom' Das Fernsehbild im Film. Zur Adaption von Fernsehästhetiken im Film am Beispiel von François Ozons 'Sitcom'

Das Fernsehbild im Film. Zur Adaption von Fernsehästhetiken im Film am Beispiel von François Ozons 'Sitcom‪'‬

    • 12,99 €
    • 12,99 €

Description de l’éditeur

In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit der Adaption von Fernsehästhetiken in François Ozons 'sitcom befassen. Ausgangspunkt der Überlegungen soll dabei eine Analyse des Films darstellen, die sich vornehmlich mit der Aneignung und Fortentwicklung fernsehästhetischer Prinzipien auseinandersetzen wird. Dem soll eine allgemeine Überlegung zur medialen Transformation von Fernsehbildern in Kinobilder, vor dem Intergrund intermedialer und intertextueller Diskurse am Beispiel des Films 'sitcom folgen. Abgeschlossen wird diese Arbeit durch eine Reflexion der Fernsehbeurteilung im öffentlichen Diskurs, wobei die Schriften von John Fiske und Pierre Bourdieu als zentrale Anhaltspunkte eines diskursiven Feldes der Medienbeurteilung im Spannungsfeld zwischen Fernsehverachtung und Fernsehen als Projektionsfläche öffentlicher Diskurse zu untersuchen seien werden. Dem sei an dieser Stelle eine kurze Einführung in das Filmwerk und die Person François Ozons vorangestellt: François Ozon wurde am 15. November 1967 in Paris geboren und drehte seinen ersten Film Photo de famille2 bereits 1988, dessen zentrales Schlussmotiv (siehe Fußnote) in 'sitcom wieder aufgegriffen wird. Bereits in seinen frühen Amateurfilmen zeigt Ozon einen Zweifel an der Stabilität bürgerlicher Lebensformen. Der scheinbaren bürgerlichen Idylle werden, im Verlauf seiner Geschichten, Bilder gegenübergestellt, die die Porosität und Konstruiertheit der bürgerlichen Existenz verdeutlichen. Ein weiteres zentrales Motiv Ozons ist, in diesem Zusammenhang, die fluide Form der Sexualität, die auch in Bezug auf 'sitcom sowie in dem Seriengenre der Daily Soap eine Rolle spielt. Abschließend sei in dieser Einleitung noch erwähnt, dass 'sitcom Ozons erster Langfilm war. Dieser Produktion waren Kurzfilme wie Regarde la mer3 vorausgegangen. Ozon zeigt als Filmautor des Jeune Cinéma eine beeindruckende Virtuosität in der Narration. Seine Geschichten überraschen stets mit an Subversion heranreichenden Wendepunkten ohne, dass das Werk seine Leichtigkeit verliert. Ozon ist im besten Sinne ein Zeichner der Oberfläche. [...] Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Philipps-Universität Marburg, 13 Quellen im Literaturverzeichnis.

GENRE
Science et nature
SORTIE
2012
22 novembre
LANGUE
DE
Allemand
LONGUEUR
25
Pages
ÉDITIONS
GRIN Verlag
TAILLE
126
Ko

Plus de livres par Philipp Blum

Versuch einer vielstimmigen, theoretischen Annäherung an den unbestimmten Begriff „Unterschichtenfernsehen“ Versuch einer vielstimmigen, theoretischen Annäherung an den unbestimmten Begriff „Unterschichtenfernsehen“
2009
Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis
2009
Kultur und Macht – Eine Analyse der Rolle des Intellektuellen in der Kulturproduktion nach Pierre Bourdieu Kultur und Macht – Eine Analyse der Rolle des Intellektuellen in der Kulturproduktion nach Pierre Bourdieu
2009
Das Fernsehbild im Film. Zur Adaption von Fernsehästhetiken im Film am Beispiel von François Ozons „Sitcom“ Das Fernsehbild im Film. Zur Adaption von Fernsehästhetiken im Film am Beispiel von François Ozons „Sitcom“
2009
Max Ernsts „Au Rendez-vous des Amis“ (1922): Ein präsurrealistisches Gruppen- und Freundschaftsbild Max Ernsts „Au Rendez-vous des Amis“ (1922): Ein präsurrealistisches Gruppen- und Freundschaftsbild
2009
Das Bild des Unsichtbaren – Das unsichtbare Selbstbild Das Bild des Unsichtbaren – Das unsichtbare Selbstbild
2009