G. F. Unger 2106
Bis in die Hölle
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Description de l’éditeur
In leichtem Trab reitet John Johnstone um die scharfe Krümmung der Schlucht - und als er dicht vor sich den Reiter sieht, hält er seinen grauen Wallach mit einem Ruck an.
Er hat den Reiter sofort erkannt. Und weil er ihn so gut zu kennen glaubt, staunt er und hält die ganze Sache für einen harmlosen Scherz.
Als er jedoch den sonderbaren Ausdruck im Gesicht des Mannes erkennt, die tanzenden Lichter in dessen Augen sieht, da weiß er plötzlich, dass es sich nicht um einen Scherz, sondern um eine jener großen Enttäuschungen handelt, die hin und wieder das Leben für einen Mann bereithält.
Und er starrt einige Sekunden in die drohende Coltmündung, die genau auf seine Brust gerichtet ist, bevor er in die flackernden Augen des Mannes sieht - in denen die Mordabsicht klar zu erkennen ist.
»Was soll das? He, das ist kein guter Scherz!«
John Johnstone stößt es hart hervor. Sein scharfes und kantiges Gesicht wird dunkel vor Zorn.
»Du hast recht, es ist kein Scherz«, sagt der andere heiser, »nein, John, ich muss dich wahrhaftig töten, um meinen eigenen Kopf zu retten. Tut mir mächtig leid, John - aber ...«