Jürgen Fuchs und die Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit Jürgen Fuchs und die Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit

Jürgen Fuchs und die Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit

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Description de l’éditeur

In dieser Arbeit geht es darum, anhand der Biographie von Jürgen Fuchs ein Bild der Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zu zeichnen. Speziell die ab den 70er Jahren durchgeführten Zersetzungsmaßnahmen sollen thematisiert und aufgezeigt werden. Es soll gezeigt werden, wie die Staatssicherheit gezielt in das Leben des Jürgen Fuchs eindrang. Am Ende wird dann zu beurteilen sein, inwiefern die Bemühungen des MfS erfolgreich waren und welche Folgen sie hatten. Mittels verschiedener Dokumente / Richtlinien der Staatssicherheit werden zunächst Begrifflichkeiten erklärt und die Vorgehensweise des Ministeriums aufgezeigt. Anhand eigener Publikationen und Aussagen des Protagonisten wird dann das Wirken der Staatssicherheit in den verschiedensten Phasen des Lebens des Jürgen Fuchs wiedergegeben. Diese Hausarbeit stützt sich zu einem großen Teil auf eigene Recherchen von Jürgen Fuchs, die er ab dem Jahr 1992 im Rahmen seiner Tätigkeit für die Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit der ehemaligen DDR (BStU) getätigt hat. Zu Beginn der Betrachtung ist es von Bedeutung, kurz die Entwicklung von Jürgen Fuchs aufzuzeigen. Dieses Kapitel hat keinen Anspruch auf eine vollständige Biographie sondern soll vielmehr einen ersten Einblick gewähren, warum die Geschichte des Schriftstellers, Oppositionellen und Bürgerrechtlers für die Darstellung der Arbeitsweise des MfS geeignet ist. Die Angaben beruhen zum Teil auf eigenen Angaben aus der Publikation Poesie und Zersetzung, die im Rahmen einer Vortragsreihe mit dem Titel Literatur zur Beförderung der Humanität im Jahr 1993 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena gehalten wurde. Aktuellere Angaben wurden Nachrufen entnommen, die anlässlich des Todes von Jürgen Fuchs in verschiedenen Tageszeitungen erschienen sind. Jürgen Fuchs wurde 1950 in Reichenbach, im Vogtland, geboren. Beflügelt durch die mit dem Prager Frühling aufgekommene Idee eines demokratischen, humanen Sozialismus begann sich Fuchs bereits zu Abiturzeiten 1968 kritisch gegen das DDR-Regime zu äußern. Gemeinsam mit anderen Schulkameraden verbreitete er an der Schule Texte des Schriftstellers Rudolf Kunze und des Liedermachers Wolf Biermann (seinem späteren guten Freund und Mentor). Dies führte dazu, dass ihm die Zulassung zur Universität zunächst verwehrt blieb. Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, 13 Quellen im Literaturverzeichnis.

GENRE
Histoire
SORTIE
2012
30 avril
LANGUE
DE
Allemand
LONGUEUR
19
Pages
ÉDITIONS
GRIN Verlag
TAILLE
113,9
Ko

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