Persepolis - Weltwunder der Antike
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Description de l’éditeur
„Bis zu ihrer Eroberung Lydiens kannten die Perser so gut wie nichts von den gehobenen Gütern, noch den Annehmlichkeiten des Lebens.“ (Herodot I, 71)
So schreibt Herodot über die Perser die bis zur Herrschaft Kyros tatsächlich eine geringfügige Größe für die Griechen darstellten. Das sollte sich mit dem Anbruch der Herrschaft Kyros und später unter Dareios I. ändern. Spätestens unter Dareios I. merkten die Griechen, dass die Perser eben doch zu einer beachtenden Größe in kürzester Zeit geworden waren. Das soll anhand dieser Arbeit am Beispiel des unter Dareios gebauten Regierungssitzes des Großkönigs, Persepolis, verdeutlicht werden. Persepolis ist ein Glanzlicht der altpersischen Kultur und Politik der Achämeniden. Die Palaststadt ist noch heute ein Identifikationsort für viele Iraner, obwohl oder gerade weil sie weit in die vorislamische Zeit zurückreicht. Die altpersische Residenzstadt Persepolis (persisch: Tacht-e Dschamschid „Thron des Dschamschid“, altpers.: Parseh) war die Hauptstadt des antiken Perserreichs unter den Achämeniden und wurde 520 v. Chr. durch Dareios I. im Süden des heutigen Iran in der Region Persis gegründet. Der Name „Persepolis“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Stadt der Perser“. Seine prächtigen Bauten und die damit eintretende Wirkung auf die Umwelt in der Antike, wirft die Frage auf, ob man Persepolis als Weltwunder der Antike bezeichnen kann. Auch weil Persepolis die wohl am eindrucksvollsten erhaltene achämenidische Bauanlage ist. Trotzdem bleibt die Behauptung, dass Persepolis alleine durch den Einfluss der von den Persern eroberten Völker entstanden sei und dass hier insbesondere die griechische und ägyptische Kultur beim Bau von Persepolis hilfreich war.