Die Rolle der schwedischen Flotte während der Großmachtzeit Schwedens 1561-1721 Die Rolle der schwedischen Flotte während der Großmachtzeit Schwedens 1561-1721

Die Rolle der schwedischen Flotte während der Großmachtzeit Schwedens 1561-1721

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Der Ursprung der Großmachtzeit Schwedens kann im Livländischen Krieg (1557-1582) gesehen werden. In dieser Zeit vergrößerte sich der schwedische Einflussbereich vor allem dadurch, dass sich 1561 das Gebiet um Reval (Estland) Schweden unterstellte. Bis 1582 erhielt das schwedische Reich darüber hinaus das restliche Estland sowie die Stadt Narva (Polen), welche eine der wichtigsten Hafen- und Handelsstädte im baltischen Raum darstellte. Fortan war Schweden in der Lage viele Handelsrouten nach Russland zu kontrollieren. Diese Kontrolle wurde jedoch stark durch die geographischen Gegebenheiten der baltischen See begrenzt. Das dominium maris baltici zeichnet sich durch viele enge Seewege, seichtes Wasser und viele, oft sehr kleine Inseln aus, von denen viele strategisch wichtig sind. Eine schlagkräftige Flotte war daher die einzige Möglichkeit für Schweden, eroberte Gebiete auch weiterhin kontrollieren und ausweiten zu können. So ist es auch nicht verwunderlich, dass vor 1560 die schwedische Flotte eher klein war und gerade einmal 40 Schiffe (1555) zählte. Nach 1560 wuchs sie jedoch rapide an und das sogar auch während des Krieges mit Dänemark und Lübeck (1563-1570) und wurde schließlich zur größten Flotte der Welt. Da die Flotte eine so herausragende Rolle in der schwedischen Großmachtzeit einnimmt, soll diese im Folgenden näher untersucht werden. Neben den Aufgaben, die der Flotte zugedacht waren, werden auch die besonderen Erfordernisse an den damaligen Schiffbau, die aus den geographischen Gegebenheiten resultierten, einen Teil dieser Arbeit darstellen. Außerdem soll der Wandel der Flotte, der sich von 1561 bis zum Frieden von Nystad 1721 vollzog, nachgezeichnet und untersucht werden. Um dieses bewerkstelligen zu können, werden deswegen zunächst die politische Situation Schwedens und die Gründe für die Aufstellung einer großen Flotte erörtert. Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Ausland, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 9 Quellen im Literaturverzeichnis.

GENRE
History
RELEASED
2008
27 May
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
19
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SIZE
109.8
KB

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