Zapping, Switching, Flipping Zapping, Switching, Flipping

Zapping, Switching, Flipping

Nutzungs- und Selektionsverhalten beim Fernsehen

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Ende der 70er Jahre hatten die Fernsehzuschauer die Möglichkeit, zwischen dem ersten Programm der ARD, dem Programm des ZDF und den Dritten Programmen der Landesrundfunkanstalten auszuwählen. Durch die Einführung des dualen Systems 1984 in Deutschland und die damit verbundene Lizenzierung kommerzieller Anbieter erfolgte eine schnelle Vermehrung des Programmangebots. Auch der technische Fortschritt hat dazu beigetragen, dass heute eine Auswahl von bis zu durchschnittlich 52 empfangbaren Sendern (über Satellit sogar bis zu 65) in deutschen Haushalten möglich ist. Eine Zahl, die den Fernsehzuschauer zur Selektion zwingt. Desweiteren ist der Aspekt der Fernsehwerbung zu beachten. Da sich die kommerziellen Fernsehanbieter ausschließlich über die Werbung finanzieren, ist der Zuschauer ständig mit Werbeunterbrechungen konfrontiert. Auch hier ist er dazu verpflichtet zu selektieren, es kommt zum Zapping. In dieser Arbeit sollen die verschiedenen Fragen über das selektive Zuschauerverhalten geklärt werden: Wie geht der Rezipient mit der Programmvielfalt um Was schaut er Was bewegt ihn dazu und aus welchen Gründen neigt er zum Umschalten Im ersten Teil werden die Fragen der Fernsehnutzung und des selektiven Verhaltens geklärt und in der zweiten Hälfte wird die Wirkung der Werbung auf das selektive Verhalten in Betracht gezogen. Was jeden einzelnen dazu bewegt überhaupt das Fernsehen zu nutzen, wurde von McQuail in vier Motiven zusammengefasst, die primär für die Nutzung des Fernsehens verantwortlich sind. Der Mensch hat ein gewisses Informationsbedürfnis, er ist von Natur aus neugierig und möchte über die relevanten Ereignisse unterrichtet werden. Er hat den Wunsch nach Sicherheit durch Wissen und sucht Rat in praktischen Fragen. Außerdem hat der Mensch ein Bedürfnis nach persönlicher Identität und Selbstfindung. So möchte er in seiner persönlichen Werthaltung bestärkt werden und sucht nach Verhaltensmodellen. Er versucht sich mit anderen in den Medien zu identifizieren. Das Bedürfnis nach sozialer Interaktion und Integration ist bei McQuail das dritte Motiv. Durch das Medium Fernsehen werden Gespräche über gemeinsam rezipierte Inhalte ermöglicht und es entsteht ein Wir-Gefühl. Das Fernsehen fördert somit soziale Kontakte. McQuail erwähnt als viertes Motiv das Unterhaltungsbedürfnis. So dient das Fernsehen der Entspannung und der Ablenkung von Alltagsproblemen. Diese vier Motive sind primär für die Nutzung des Fernsehens verantwortlich. Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Publizistik), Veranstaltung: Deutschland auf dem Weg zur Informationsgesellschaft, 10 Quellen im Literaturverzeichnis.

GENRE
Non-Fiction
RELEASED
2013
24 January
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
18
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SIZE
1.1
MB

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