



B******t Jobs
Vom wahren Sinn der Arbeit
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Descripción editorial
Ein B******t-Job ist eine Beschäftigungsform, die so völlig sinnlos, unnötig oder schädlich
ist, dass selbst der Arbeitnehmer ihre Existenz nicht rechtfertigen kann. Es geht also gerade
nicht um Jobs, die niemand machen will, sondern um solche, die eigentlich niemand braucht.
Im Zuge des technischen Fortschritts sind zahlreiche Arbeitsplätze durch Maschinen ersetzt worden. Trotzdem ist die durchschnittliche Arbeitszeit nicht etwa gesunken, sondern auf durchschnittlich 41,5 Wochenstunden gestiegen. Wie konnte es dazu kommen? David Graeber zeigt in seinem bahnbrechenden neuen Buch, warum immer mehr überflüssige Jobs entstehen und welche verheerenden Konsequenzen diese Entwicklung für unsere Gesellschaft hat.
Im Jahr 1930 sagte der britische Ökonom John Maynard Keynes voraus, dass durch den technischen Fortschritt heute niemand mehr als 15 Stunden pro Woche arbeiten müsse. Fast ein Jahrhundert danach stellt David Graeber fest, dass die Gegenwart anders aussieht: Die durchschnittliche Arbeitszeit ist gestiegen und immer mehr Menschen üben Tätigkeiten aus, die unproduktiv und daher eigentlich überflüssig sind – als Immobilienmakler, Investmentbanker oder Unternehmensberater. Es sind Jobs, die keinen sinnvollen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Es sind B******t-Jobs. Warum bezahlt eine Ökonomie solche Tätigkeiten, die sie nicht braucht? Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen? Und was können wir dagegen tun? David Graeber, einer der radikalsten politischen Denker unserer Zeit, geht diesem Phänomen auf den Grund. Ein packendes Plädoyer gegen die Ausweitung sinnloser Arbeit, die die moralischen Grundfesten unserer Gesellschaft ins Wanken bringt.
PUBLISHERS WEEKLY
A tsunami of useless jobs is prime evidence of capitalism's moral derangement, according to this bare-knuckled polemic. Drawing on firsthand reports he gathered from workers, anthropologist Graeber (Debt: The First 5,000 Years) taxonomizes pointless busywork: the administrative assistant with time to watch YouTube all day; the PR consultant who writes reports that nobody reads; the subcontractor who drives hundreds of miles to move a client's computer a few feet; the museum guard eternally watching an empty room. Like an update of economist Thorstein Veblen's theory of a purposeless "leisure class" as interpreted by Kafka and Dilbert, Graeber's funny, incisive analysis dissects the absurd social protocols of looking busy when there's nothing to do, and plumbs the depression and self-loathing that erupt when the psychological drive to be useful is thwarted. Less cogently, he elaborates a thesis that capitalism has a sadomasochistic, quasi-religious obsession with unpleasant labor as a "sacred duty." In his quest to be provocative, Graeber himself sometimes strays into BS territory (many people, he contends, believe "we should reward useless or even destructive behavior, and, effectively, punish those whose daily labors make the world a better place"), but his many subversive insights into alienating labor make for an enlightening book that every office drone will relate to.