Geschlechtstypische Kommunikation im Internet Geschlechtstypische Kommunikation im Internet

Geschlechtstypische Kommunikation im Internet

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Publisher Description

Seit das Internet zum Massenmedium geworden ist, wird es von Forschern und Forscherinnen zunehmend als Studiengegenstand entdeckt. Es ist deswegen interessant, weil es sich keiner bisherigen Kommunikationsform ohne Weiteres zuordnen lässt. Die Sprache ist sowohl mündlich als auch schriftlich, und die Tatsache, dass es im Internet in der Regel nur einen einzigen Kommunikationskanal - Text - gibt, macht eine Untersuchung darüber, wie diese und andere Restriktion kompensiert werden können, zu einer spannenden Aufgabe. Besonderes Interesse zeigt auch die Feministische Linguistik, die sich in diesem Zusammenhang nicht nur mit Kommunikationsmerkmalen beschäftigt, sondern auch mit der Frage, ob sprachlich manifestierte Machtasymmetrien aus der Realität in die Virtualität übertragen werden oder ob die inhärente Anonymität des Mediums dazu beiträgt, die Kommunikation zwischen den G eschlechtern gleichberechtigter zu machen. Diese Arbeit beschäftigt sich in B ezug darauf mit der Interaktion zwischen Männern und Frauen im Internet. Bevor ich auf die Charakteristika der Computervermittelten Kommunikation (CMC) eingehe, gebe ich zunächst einen Überblick über zwei grundlegende Theorien der Feministischen Linguistik. Neben der speziellen Problematik des Konstrukts der Geschlechtsidentität wird auch ein moderner L ösungsansatz dafür erläutert. Nach einer Einführung in wichtige Aspekte der CMC folgt ein Überblick über die bisherige Forschungsliteratur zur Interaktion im Netz. Es geht dabei um quantitative wie qualitative Merkmale und die Frage, ob Frauen im Netz gleichberechtigt sind. Dazu gehört auch die Betrachtung von Sexualität im Netz und verschiedene Ausprägungen des so genannten Cyberfeminismus. Das Kapitel über Identitäten im Netz greift den Vorschlag einer flexiblen Konstruktion von Geschlecht aus Kapitel 2 auf und zeigt, wie die eigene Identität im Internet geradezu spielerisch erforscht werden kann - es weist aber auch auf die damit zusammenhängenden Probleme hin. Zum Abschluss der Arbeit folgen die Ergebnisse einer eigenen Konversationsanalyse im Internet. In Anlehnung an die zitierten Studien habe ich einen Katalog mit Analysekriterien zusammengestellt und eine Mailingliste auf diese Kriterien hin untersucht. [...]

GENRE
Professional & Technical
RELEASED
2012
24 April
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
122
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SIZE
1
MB

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