Thalassämie Thalassämie

Thalassämie

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Die Thalassämie ist eine Krankheit, die ihren Ursprung vor allem im Mittelmeerraum, dem Nahen Osten, Afrika und in Teilen Südostasiens hat. Durch die Zuwanderung vieler Menschen aus diesen Ländern nach Mitteleuropa in den 60er Jahren ist die Thalassämie auch hier keine unbekannte Krankheit mehr. Seit vielen Jahren werden in allen europäischen Ländern die Erfahrungen über die Erkennung und Behandlung der Thalassämie gesammelt. Zudem gibt es in den meisten Ländern nahezu einheitliche Behandlungsrichtlinien. Die Thalassämie ist eine genetisch bedingte Erkrankung des Blutes. 3% der Weltbevölkerung, also ca. 150 Millionen Menschen, tragen ein Thalassämiegen in sich. Es handelt sich somit um eine der häufigsten Erbkrankheiten überhaupt. Entstanden ist sie in den früheren Malariagebieten. Die veränderten roten Blutkörperchen waren gegen die Erreger der Malaria in gewissem Ausmaß resistent. Menschen mit der Erbanlage für Thalassämie überlebten aus diesem Grund häufiger als gesunde Personen. In Europa sind die am meisten betroffenen Gebiete Zypern (19 % besitzen die Erbanlage) und Sardinien (17 % Genträger). In Deutschland sind ca. 500 Thalassämiefälle (Thalassaemia major) bekannt. Allerdings sind bis zu 10% der deutschen Bevölkerung herterozygot (Thalassaemia minor) für das - Thalassämiegen. Bevor über Einzelheiten der Thalassämie gesprochen werden kann, müssen einige Informationen über das Blut und seine Funktion sowie die Vererbung der Thalassämie gegeben werden. Das Blut ist das Transportmittel, das über ein weit verzweigtes Adernnetz den Körper mit Betriebsstoffen und Sauerstoff versorgt und gleichzeitig die Abfallstoffe wegschafft. Das Herz fungiert dabei als Pumpe, die für den Kreislauf des Blutes sorgt. Das Blut besteht zu ca. 55% aus Flüssigkeit, die man Plasma nennt, und zu ca. 45% aus Blutzellen. Es gibt drei Arten von Blutzellen: die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die dem Blut die rote Farbe geben, die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und die Blutplättchen (Thrombozyten). Jeder Bestandteil des Blutes erfüllt ganz bestimmte Aufgaben: Das Plasma befördert Wasser, Salze, Nährstoffe, Hormone und Medikamente zu den Geweben und nimmt im Gegenzug Abfallprodukte auf, die über die Lunge (mit der Atemluft) und die Nieren (mit dem Urin) ausgeschieden werden. Die Leukozyten schützen den Körper vor Infektionen. Die Hauptaufgabe der Blutplättchen besteht darin, bei Verletzungen das Leck im Blutgefäß zu verstopfen, so dass kein Blut mehr austreten kann. Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwiss. / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich für Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim), Veranstaltung: Ergänzungsfach Medizin, 11 Quellen im Literaturverzeichnis.

GENERE
Professionali e tecnici
PUBBLICATO
2012
18 ottobre
LINGUA
DE
Tedesco
PAGINE
22
EDITORE
GRIN Verlag
DIMENSIONE
1,8
MB

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