Die Auffassung Quines über die Existenz von Universalien
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In seinem Aufsatz „Was es gibt“, als einer der neun logisch-philosophischen Essays in dem Buch „Von einem logischen Standpunkt“, greift Willard Van Orman Quine das Problem der Ontologie auf und stellt die Möglichkeit verschiedener Auffassungen durch eine Diskussion zwischen ihm und den fiktiven Charakteren Ixhausen und Ypsiloner ein, die er als Vertreter bestimmter philosophischer Positionen hinstellt.
Nachdem Quine mit Hilfe der Kennzeichnungstheorie Russells dafür argumentiert hat, dass man Singulärterme in Sätzen signifikant gebrauchen kann, ohne das Sein der vorgeblich benannten Entitäten vorauszusetzen, widmet er sich „dem ontologischen Problem der Universalien […] d.h. der Frage, ob es Entitäten wie Attribute, Relationen, Klassen, Zahlen, Funktionen gibt“ . Damit begibt er sich in den Jahrtausende alten Streit um die Frage nach der Seinsweise der Universalien .
Mittels der Darstellung der von Quine fingierten Auseinandersetzung zwischen Ixhausen und ihm selbst werden im Folgenden deren Positionen zur Existenz von Universalien deutlich. Dabei geht es zunächst um die Möglichkeit, Prädikate als abstrakte Entitäten anzusehen, anschließend um die Frage, ob Bedeutungen Universalien sind.