Zum 'tranc von minnen' im 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg Zum 'tranc von minnen' im 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg

Zum 'tranc von minnen' im 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg

Eine argumentative Auseinandersetzung mit Forschungspositionen zum Minnetrank

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Der Tristan Gottfrieds von Straßburg ist nur eine von vielen Fassungen des Tristan-Stoffes: So gingen ihm beispielsweise die altfranzösischen Versromane Tristran von Béroul um 1190 sowie der Tristan des Thomas von Bretagne 1160/90, gleichermaßen aber auch Eilharts mittelhochdeutscher Versroman Tristram um 1170/90 voraus. Gottfrieds Tristan entstand um 1210 und blieb, vermutlich wegen des Todes des Autors, Fragment. Dass das Werk bis heute zu den Klassikern der Weltliteratur gezählt werden kann, liegt wohl nicht zuletzt an Gottfrieds einzigartiger Darstellung einer bedingungslosen Liebe, die wohl nicht nur seine Zeitgenossen, sondern alle empfindsamen Menschen aller Zeiten bewegt. Gottfried hat damit eine Love Story geschaffen, die wohl zu allen Zeit ein Publikum finden wird. Doch ist Gottfrieds Tristan tatsächlich nur eine rührende und ergreifende Liebesgeschichte Oder steckt mehr in ihr als sich beim ersten Lesen erfassen lässt Um den Antworten auf diese Fragen näher zu kommen, soll sich in der vorliegenden Arbeit zunächst damit auseinandergesetzt werden, wodurch diese einzigartige, bedingungslose Liebe zwischen Tristan und Isolde begründet ist. Wann entsteht die Liebe zwischen Tristan und Isolde Entsteht sie im Herzen der Protagonisten Und falls dies der Fall sein sollte: Welche Rolle kommt bei der Liebesentstehung dann dem Motiv des Minnetrankes zu Wie geht Gottfried außerdem mit eben diesem Motiv um An der Beantwortung dieser Fragen scheiden sich die Geister der Gottfried-Forscher und auf die genannten Fragen werden wohl auch in der vorliegenden Arbeit keine umfassenden und eindeutigen Antworten gegeben werden können. Vielmehr soll es darum gehen, die unterschiedlichen Antworten auf die genannten Fragen zu diskutieren, eigene Gedanken hinzuzufügen und somit die Diskussionsgrundlage über diesen, zum Teil schwierig zu interpretierenden, Text noch ein wenig zu erweitern (und vielleicht auch zu bereichern). Dazu soll in einem ersten Schritt versucht werden herauszustellen, was die Beantwortung der oben genannten Fragen den Minnebeginn und den Minnetrank betreffend so schwierig macht, worin die Schwierigkeiten der Interpretation begründet sind. Dem soll sich eine argumentative Auseinandersetzung über die Positionen zur Genese der Minne anschließen. Hier werden zunächst Forschungspositionen und die ihnen impliziten Argumente vorgestellt, die von dem Beginn der Liebe vor dem Trank ausgehen. Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik / Lehrstuhl für Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung), Veranstaltung: Gottfried von Straßburg: Tristan, 20 Quellen im Literaturverzeichnis.

GENRE
Professional & Technical
RELEASED
2008
27 May
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
42
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SIZE
152.5
KB

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