Stigmatisierung und sprachliche Gewalt in Goethes "Faust I" Stigmatisierung und sprachliche Gewalt in Goethes "Faust I"

Stigmatisierung und sprachliche Gewalt in Goethes "Faust I‪"‬

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Descripción editorial

In und durch Sprache bestimmen wir, wer dazugehört und wer nicht. Die Sprache bestimmt, wie unsere Realität aussieht. Sie ermöglicht es uns, Außenseiter zu schaffen, indem wir solchen Individuen negative Eigenschaften „zusprechen“, ihnen die Ehre und Menschenwürde „absprechen“, und ihnen eine minderwertige Identität „zuschreiben“. Allein das Vokabular dieser Etikettierungen verweist schon auf den schöpferischen Charakter, die Handlungsmacht der Sprache. Wie all diese Prozesse sprachlicher Gewalt von statten gehen, d.h. wie durch die Handlungsmacht der Sprache Außenseiter geschaffen werden, soll im folgenden Teil zunächst allgemein, dann am Beispiel der Stigmatisierung Gretchens in Goethes „Faust I“ näher erläutert werden. Dieses Bürgermädchen wird von ihrer Gesellschaft als Hure etikettiert, verurteilt und ausgestoßen, weshalb auch diese spezielle Kategorisierung der Frauen vor ihrem linguistischsoziologischen Hintergrund untersucht werden soll.

GÉNERO
Ficción y literatura
PUBLICADO
2012
30 de julio
IDIOMA
DE
Alemán
EXTENSIÓN
25
Páginas
EDITORIAL
GRIN Verlag
VENDEDOR
GRIN Verlag GmbH
TAMAÑO
273.3
KB

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