Die Rezeption von Eric Williams’ "Capitalism and Slavery" und die Debatte über die Profite im Sklavenhandel Die Rezeption von Eric Williams’ "Capitalism and Slavery" und die Debatte über die Profite im Sklavenhandel

Die Rezeption von Eric Williams’ "Capitalism and Slavery" und die Debatte über die Profite im Sklavenhandel

Eine ideologiekritische Analyse

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„Every age rewrites history, but particularly ours, which has been forced by events to re-evaluate our conceptions of history and economic and political development.” Mit diesen Worten beginnt Eric Williams sein Werk "Capitalism and Slavery", das er 1944 herausbrachte und in dem er neue mutige Thesen über den Zusammenhang zwischen der Sklaverei, dem Dreieckshandel und der Entwicklung des Kapitalismus aufstellte. In einnehmender Weise schrieb er mit diesem Werk die Geschichte neu, beeinflusst von den entstehenden Unabhängigkeitsbewegungen in den Kolonien, speziell seiner Heimat Trinidad und Tobago.

Aber nicht nur jede Epoche schreibt ihre eigene Geschichte, sondern auch die Protagonisten jeder Epoche jeweils aus ihrem eigenen Blickwinkel. So kam es in der Folge des Erscheinens von Capitalism and Slavery zu den verschiedensten Reaktionen, die jedes Mal von den jeweiligen zeitgenössischen Ereignissen und von der geographischen und politischen Herkunft ihrer Autoren geprägt waren. Diese Arbeit fast die bahnbrechenden Ergebnisse von Capitalism and Slavery zusammen und umreißt und kommentiert auch den Kern der wichtigsten Antworten, die dieses Werk hervorrief. Hierbei konzentriert sich die Arbeit auf einen Zweig der Debatte, der sich einer der zwei Hauptthesen in Capitalism and Slavery über die Bedeutung der Sklaverei für die Entwicklung des Kapitalismus widmete. Dabei geht es um die Annahme, dass die Profite aus dem Sklavenhandel einen unentbehrlichen Beitrag zum Start der Industriellen Revolution in Großbritannien leisteten.
Die Rezeption von Capitalism und Slavery unterlag dabei einer Entwicklung, die von anfänglicher Zurückweisung des Werkes in den 40er, 50er und Anfang der 60er Jahre, bis hin zur formellen Anerkennung der Williamsthesen durch die Geschichtswissenschaft seit Mitte der 60er Jahre reichte.

Im Anschluss daran bemüht sich diese Arbeit um ideologiekritische Bewertung der Debatte. Die Debatte wird in ihrem historischen und ideologischen Kontext untersucht. Dabei wird erörtert, welches der jeweilige Hintergrund von Stellungnahmen war und wie diese Stellungnahmen in ihrem politischen Kontext zu erklären sind.

GENRE
Geschiedenis
UITGEGEVEN
2010
21 december
TAAL
DE
Duits
LENGTE
38
Pagina's
UITGEVER
GRIN Verlag
GROOTTE
208,6
kB

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