Keltische Daseinsdeutung und die Latènekunst Keltische Daseinsdeutung und die Latènekunst

Keltische Daseinsdeutung und die Latènekunst

Untersuchungen über die bildliche Umsetzung der inselkeltischen Mythologie und der keltischen Daseinsdeutung in der Latènekunst anhand von österreichischen Funden

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Die folgende Arbeit gibt einen Einblick in die geistigen Vorstellungen der keltischen Bevölkerung Österreichs von der Mitte bis gegen Ende des ersten vorchristlichen Jahrtausends. Mit Hilfe ihrer Darstellungen und Symbole konnten durch einen Vergleich mit jenen auf archäologischen Funden aus besser dokumentierten keltischen Siedlungsgebieten, aber auch durch das Einbeziehen antiker Überlieferungen sowie der inselkeltischen Mythologie neue Erkenntnisse über ihre Daseinsdeutung und mythischen Ansichten gewonnen werden. Im Rahmen dieser Arbeit war es nur möglich auf die keltischen Funde aus der Latènezeit näher einzugehen, obwohl viele der in der Latènekunst verwendeten Motive bereits auf Werken der Urnenfelder- und Hallstattkultur abgebildet worden waren und es zu untersuchen wäre, ob die Träger dieser vorangegangenen Kulturen nicht bereits ähnliche religiöse Vorstellungen sowie Mythen hatten und somit als Kelten zu bezeichnen sind. Der erste Teil beginnt mit einer Beschreibung der Wesenszüge und Fremdeinflüsse der Latènekunst und beinhaltet eine chronologische Einteilung ihrer Kunststile. Daran schließt ein Kapitel über die keltische Daseinsdeutung an. Die Beschreibungen keltischer Gottheiten, Jenseitsvorstellungen und Kulthandlungen beziehen sich sowohl auf die Literatur antiker Schriftsteller, die Mythen der Inselkelten als auch auf moderne Forschungsergebnisse. Der erste Teil schließt mit einer Zusammenfassung der keltischen Mythologie ab. Der zweite Teil geht auf die Fundsituation verschiedener Gebiete im heutigen österreichischen Raum während der Latènezeit ein. Es folgt eine Analyse ausgewählter Latènefunde, deren Formen oder Verzierungen Aufschluss über die geistigen Vorstellungen der Bevölkerung geben können. Es war übersichtlicher, die Funde nicht nach ihren Kunststilen in chronologischer Reihenfolge anzuführen, sondern bestimmte Themen und Bildinhalten aus der keltischen Mythologie und Daseinsdeutung herauszuarbeiten und Beispiele für ihre Verwendung im österreichischen Raum anzuführen. Durch Vergleiche dieser Themen mit antiken und inselkeltischen Überlieferungen konnte eine Interpretation des gedanklichen Hintergrundes der Darstellungen unternommen werden. Letztendlich sei darauf hingewiesen, dass die Erforschung einer prähistorischen Kultur nur erfolgreich sein kann, wenn die Ergebnisse der Studien aus allen Bereichen der Geistes- und Naturwissenschaften zu gemeinsamen Thesen führen. Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz.

GENRE
Kunst en amusement
UITGEGEVEN
2013
29 januari
TAAL
DE
Duits
LENGTE
462
Pagina's
UITGEVER
GRIN Verlag
GROOTTE
21,6
MB

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