Zwischen NS-"Euthanasie" und Reformaufbruch Zwischen NS-"Euthanasie" und Reformaufbruch

Zwischen NS-"Euthanasie" und Reformaufbruch

Die psychiatrischen Fachgesellschaften im geteilten Deutschland

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Führende Persönlichkeiten der Gesellschaft Deutscher Neurologen und Psychiater propagierten und legitimierten im Nationalsozialismus die Vernichtung psychisch Kranker. Viele von ihnen konnten nach der Kriegsniederlage 1945 ihre Karrieren fortsetzen. So waren sieben der ersten zehn Nachkriegspräsidenten der GDNP/DGPN an der nationalsozialistischen Erbgesundheits- und Vernichtungspolitik beteiligt. Wie ging die psychiatrische Fachgesellschaft nach 1945 mit ihrer Mitschuld am hundertausendfachen Mord um? Welche Personen und Ideen schafften den Systemwechsel? Wie wirkten sich die Erfahrungen mit der NS-Psychiatrie auf die Stellungnahmen zur Reform der psychiatrischen Heil- und Pflegeanstalten aus? Anknüpfend an die Ergebnisse des ersten Forschungsauftrags der DGPPN zur Aufarbeitung der Geschichte der psychiatrischen Fachgesellschaften in Deutschland widmet sich die Studie des Historikers Steffen Dörre den Nachwirkungen des Nationalsozialismus in der organisierten deutschen Psychiatrie.

GENRE
Professioneel en technisch
UITGEGEVEN
2021
1 april
TAAL
DE
Duits
LENGTE
628
Pagina's
UITGEVER
Springer Berlin Heidelberg
GROOTTE
3,1
MB