Inspektor Harringford und der Rosenmörder: Kriminalroman

Es war ein nebliger Morgen im London des späten Oktober. Der feuchte Dunst hing schwer in der Luft, während die ersten Sonnenstrahlen kaum durch die grauen Wolken dringen konnten. Die eisige Herbstbrise wehte über das Kopfsteinpflaster der Straßen, und das monotone Geräusch der Pferdekutschen, die über die unebenen Gehwege ratterten, machte es leicht, die düstere Stimmung dieser Stadt zu vergessen. Doch für Inspektor Arthur Harringford von Scotland Yard und seinen routinierten Kollegen, Sergeant Throckmorton, war der Nebel mehr als nur eine Wettererscheinung; er war der Schleier, hinter dem ein Puzzlestück nach dem anderen auf seine Enthüllung wartete.

„Ein weiterer Fall, Sir?“ Throckmorton warf den Blick auf die zwielichtigen Gestalten, die in den Gassen verschwanden, als die beiden Ermittler vor dem viktorianischen Gebäude des Yard anlangten. Der Sergeant war ein Mann mit einem scharfen Verstand und einer Vorliebe für schimmernden Alkohol, beide Eigenschaften machte er sich bei der Aufklärung ihrer Fälle zunutze.