Gewalt ausübende Frauenfiguren in der neueren deutschen Frauenliteratur am Beispiel von Jutta Heinrichs Roman Das Geschlecht der Gedanken Gewalt ausübende Frauenfiguren in der neueren deutschen Frauenliteratur am Beispiel von Jutta Heinrichs Roman Das Geschlecht der Gedanken

Gewalt ausübende Frauenfiguren in der neueren deutschen Frauenliteratur am Beispiel von Jutta Heinrichs Roman Das Geschlecht der Gedanken

Eine interdisziplinäre Werkinterpretation und Diskursanalyse

    • 32,99 zł
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Publisher Description

Diese primär literaturwissenschaftliche Arbeit betrachtet ein Werk, welches mit etablierten Tabus bricht. Es war und ist nicht üblich innerhalb der Frauenliteratur Gewalt ausübende Frauen zu beschreiben und passt weder in den gesellschaftlichen Diskurs, noch in den kontrollierten Kunstraum. Jutta Heinrich verschärft diesen Tabu-Bruch zudem dadurch, dass sie in ihrem Werk die Protagonistin Conni ihren Sadismus an Frauen und an Männern ausüben lässt. Zur Interpretation des Buches werden literaturwissenschaftliche werkimmanente Analysen mit tiefenpsychologischen (Persönlichkeitspsychologie) und philosophischen Konzepten (Diskursanalyse) verbunden. Die Arbeit ist somit betont interdisziplinär. Daran schließt sich eine werktranszendente, soziokulturelle Interpretation und Perspektivgebung an. Zu diesem Gesamtkontext zählen die Geschichte der Frauenbewegung, die damit verbundene Genese der Frauenliteratur, sowie der aktuelle Geschlechterdiskurs. Diese Arbeit zeigt insbesondere die Aktualität des Buches und decodiert die Kernaussagen: (a) Gewalt ist menschlich (nicht nur männlich!) (b) Die Emanzipationsbewegung steht vor der Aufgabe ihre eigenen Dogmen zu überwinden. Sie soll reflexiv und selbstkritisch aus der Negation des Alten herauswachsen, um sich für eine neue und gesunde Weiblichkeit zu entscheiden, so das Fazit.

GENRE
Professional & Technical
RELEASED
2015
9 April
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
220
Pages
PUBLISHER
Books on Demand
SIZE
664.5
KB

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