Das Unplanbare planen? Aspekte einer erwachsenenpädagogischen Didaktik aus konstruktivistischer Sicht Das Unplanbare planen? Aspekte einer erwachsenenpädagogischen Didaktik aus konstruktivistischer Sicht

Das Unplanbare planen? Aspekte einer erwachsenenpädagogischen Didaktik aus konstruktivistischer Sicht

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Descrição da editora

In den vergangenen Jahren scheint sich ein grundlegender Paradigmenwechsel
erwachsenenpädagogischen Handelns abzuzeichnen. Es wird vermehrt deutlich,
dass neben den klassischen pädagogischen Arbeitsfeldern (Lebenshilfe,
Beratungstätigkeiten, Angebote der Volkshochschulen etc.) sich weitere
pädagogische Felder auftun, die vor allem im Bereich der Wirtschaft angesiedelt
sind. Hier spielen vor allem Aspekte in der Personalentwicklungplanung eine Rolle.
Deutlich wurde mir dies im vergangenen Sommersemester 2002 im Hauptseminar
?Methodenlabor? an der Universität Münster. Viele KommilitonInnen stellten vor und
erprobten Methoden zum Training sozialer Kompetenzen in einem Arbeitsteam als
auch zur Gestaltung von Weiterbildungsseminaren mit Erwachsenen (bzw. auch mit
Jugendlichen in der außerschulischen Jugendbildung). Dass diese Bildungsseminare
nicht mehr ausschließlich im Bereich EDV-Schulungen oder anderen
Veranstaltungen beispielsweise von Volkshochschulen angesiedelt sind, sondern
mittlerweile feste Bestandteile der (betrieblichen) Weiterbildungsprogramme sind
zeichnet sich ebenfalls in der jüngeren Vergangenheit ab. Die Rede ist vom
?lebenslangen Lernen?1, auch in der individuellen beruflichen Entwicklung. Das
Stichwort 'Flexibilität' fällt nahezu im Wortlaut eines jeden Bewerberprofils einer
Stellenausschreibung in der Tagespresse. Das Leben eines Arbeitnehmers ist eben
nicht mehr nur dadurch gekennzeichnet, dass er eine Ausbildung absolviert um
daraufhin im erlernten Beruf seinen Lebensunterhalt bis zum Ruhestand zu
verdienen, sondern dass er sich, um flexibel zu bleiben und um seine beruflichen
Chancen auszubauen, fortwährend weiterbildet. Die Industrie- und Handelskammern
(IHK's) scheinen hier ein Vorreiter als Anbieter solcher Weiterbildungsmaßnahmen
zu sein. Der quartäre Bereich im Bildungssektor (eben die Weiterbildung) gewinnt
daher an zunehmender Bedeutung.2 [...]

1 Vgl. dazu die Auftragsbeschreibung der Generaldirektion ?Bildung und Kultur? der Europäischen Kommission,
abrufbar unter http://europa.eu.int/comm/dgs/education_culture/mission/index_de.html (Zugriff am 14. 4. 2003).
2 Vgl. hierzu auch: Döring, K., Ritter-Mamczek N., Didaktische Perspektiven in der Weiterbildung, in: Diess., Die
Praxis der Weiterbildung, Weinheim 21999, S. 62-77, hier: S. 62.

GÉNERO
Profissional e técnico
LANÇADO
2003
19 de maio
IDIOMA
DE
Alemão
PÁGINAS
19
EDITORA
GRIN Verlag
TAMANHO
773,2
KB

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