Das Töten geht weiter

Mittwoch, 11. März 2009. An diesem Tag nahm der Sohn eines Sportschützen eine Waffe an sich, die sein Vater vorschriftswidrig frei zugänglich im Kleiderschrank aufbewahrte, und erschoss damit in Winnenden und Wendlingen 15 Menschen. Anschließend tötete er sich selbst.

Seit dieser Zeit flammt die Diskussion über privaten Waffenbesitz immer wieder auf. Dieses Buch entstand, um jenseits der bruchstückhaften Medienberichterstattung die Problematik des privaten Waffenbesitzes umfassend und mit der gebotenen Sachlichkeit zu beleuchten, ohne dabei die menschlichen Aspekte auszuklammern.

Es verdeutlicht, dass die Morde von Winnenden und Wendlingen beileibe keine Einzelfälle sind, dass liberale und konservative Politiker eher auf Seiten der Waffenlobby stehen und dass das Waffengesetz auch Jahre nach dem Massaker immer noch etliche Unzulänglichkeiten aufweist und dringend verschärft werden muss.



Vor allem macht es eins klar: Schusswaffen gehören nicht in private Hände.