111 GRÜNDE, WERDER BREMEN ZU LIEBEN

Etwas Größeres als Werderaner kann man gar nicht werden. Das ist bekannt unter Werderanern. Diese Werderaner mussten sich daran gewöhnen, dass Erfolg kein Dauerzustand ist, aber das geht okay so, denn Werde­raner bleiben Werderaner, auch wenn der ruhmreiche SVW nicht in der Champions League spielt. Aber eigentlich gehört er genau da hin, klar.

Der SV Werder Bremen hat mit Otto Rehhagel große Erfolge gefeiert, dann mit Thomas Schaaf, er hat mal kontrolliert offensiv gespielt, mal rautenmäßig immer nach vorne – so oder so, das sind die Epochen, die Werder zu einer der guten Adressen Europas gemacht haben. Jahre, in denen Werder für das schöne Spiel stand, Pokale ­gewann und aus unbekannten Spielern Stars machte. 

Nach Schaaf, dem zweiten Ewig-Trainer an der ­Weser, kam ein Mann namens Robin Dutt nach Bremen, und der wusste, was die erste Handlungsmaxime in Bremen ist: cool zu bleiben, auch wenn’s mal nicht so läuft. Es sind tiefe Fußstapfen, in die auch ein Mann wie Manager ­Thomas Eichin treten musste, aber die Größe dieses Vereins ist natürlich ohnehin nicht messbar: Er ist der ganze Stolz Norddeutschlands.



»Mit ganz viel Liebe, Humor und einer gewaltigen Portion Selbstironie geschrieben.« Bremer