Heinrich Mann: Nietzsche als seine weltanschauliche Leitfigur der Jahrhundertwende und der Paradigmenwechsel zu den französischen Moralphilosophen
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Die Forschungsarbeit über die mannigfaltigen weltanschaulichen Einflüsse im Frühwerk Heinrich Manns entstand während des Wintersemesters 2001/2002 im Rahmen eines germanistischen Hauptseminars zu diesem Autor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Entsprechend ihrer dominierenden Bedeutung für Heinrich Manns erste Erzählungen beginnt der Text mit einer komprimierten Darstellung der Lehre Friedrich Nietzsches. Jeweils in enger Anlehnung an den breiten Forschungsdiskurs folgen eine allgemeine Schilderung des Verhältnisses beider Autoren sowie Einzelnachweise von Heinrich Manns Nietzsche-Rezeption in den Romanen Im Schlaraffenland (1900), Die Göttinnen (1902-03) und Professor Unrat (1905) und in der Novelle Pippo Spano (1903). Daraufhin wird anhand des Essays Eine Freundschaft: Gustave Flaubert und George Sand (1905) sowie des Romans Zwischen den Rassen (1907) der Paradigmenwechsel zu den französischen Moralphilosophen des 18. Jahrhunderts erarbeitet. Konzentrierten Schilderungen der geistesgeschichtlichen Bedeutung Voltaires und Rousseaus folgt der Nachweis ihres Einflusses auf Heinrich Manns Roman Die kleine Stadt (1909). Eine umfangreiche Bibliographie rundet die aufschlussreiche Untersuchung ab. Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Seminar), 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch.