Wer von vorne sticht, kann kein Mörder sein Wer von vorne sticht, kann kein Mörder sein

Wer von vorne sticht, kann kein Mörder sein

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Descripción editorial

Roman um einen während der 68er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in der Kriminalpraxis forschenden Rechtsprofessor, den seine Studien das liederliche Leben lehren -
Der Mörder wurde einst gehängt, der bloße Totschläger jedoch kam mit dem Zuchthaus davon. Der Kriminalprofessor Emil Kannengiesser, Rechtsgelehrter und Chef des Instituts für deutsches und ausländisches Strafrecht an der ehrwürdigen Universität Freiburg im Breisgau, trauert immer noch diesen Zeiten nach, wo sich doch sein wissenschaftliches Hauptwerk gerade mit einem der den einfachen Totschlag zum Mord verschärfenden Merkmale im Strafrecht befasst, der heimtückischen Tötung des Opfers. Ihn ereilt das Forscherglück, mit der von seinem Assistenten Assessor Henne geleiteten praktischen Arbeitseinheit Kriminalistik seines Instituts an der Aufklärung eines sich in unmittelbarer Nachbarschaft ereignenden Tötungsdelikts beteiligt zu werden, in dem der Ehemann seine frischgetraute Frau ohne jede Gegenwehr von vorne erdolcht hat. Wenn auch hierbei seine strafrechtswissenschaftlichen dogmatischen Erkenntnisse zutiefst erschüttert werden, erlangt seine wissenschaftliche Arbeit dennoch Bedeutung für Leben und Tod des nach Texas geflüchteten Täters, wobei sich die Tat gar als Teil eines Karussells zum Waschen von Drogengeldern darzustellen scheint. In den Schlingen dieses Drogenkartells droht sich schließlich Kannengiesser selbst zu verfangen, als er mit einem Freudenmädchen die Unzucht praktisch erkundet, um sich gegen die tiefen gesellschaftlichen Veränderungen der 68er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts zu wappnen und als einer der führenden konservativen Strafrechtler gegen das große Reformvorhaben dieser Zeit, das Sexualstrafrecht von den jahrhundertealten Fesseln überkommener Moral zu befreien, anzukämpfen. Zeigt doch gerade der Werdegang des nun in Texas von der Todesstrafe bedrohten deutschen Täters, wohin ein unsittlicher Lebenswandel führt, wenn man der das bisherige Sexualstrafrecht prägenden Unzucht von Ehebruch über Prostitution und Promiskuität bis hin zur Homosexualität und der Notzucht frönt. Doch die Liederlichkeit macht selbst vor Kannengiesser nicht halt, auch wenn sie dem Freiburger Mörder den elektrischen Stuhl erspart, und eröffnet seinem Assistenten Assessor Henne sogar die Möglichkeit, endlich zu promovieren, an sich unabänderliche Voraussetzung der von ihm eingenommenen Dienststelle.

GÉNERO
Misterio y suspenso
PUBLICADO
2014
2 de abril
IDIOMA
DE
Alemán
EXTENSIÓN
525
Páginas
EDITORIAL
Karsten Cascais
VENDEDOR
Draft2Digital, LLC
TAMAÑO
506.4
KB

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