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Alfred, ein junger Wiener, "Doktor beider Rechte", elternlos, muss sein Brot nicht durch Arbeit verdienen. Er überredet Elise, die Geliebte, ein sanftes Wesen, ihre Stellung an den Nagel zu hängen. Eine Frau reicht ihm nicht. So wirbt Alfred um Adele, die Tochter eines vermögenden Fabrikbesitzers. Letzterer rät dem stürmischen Liebhaber jedoch zu einer einjährigen Bedenkzeit. Auf einer längeren Reise solle er zu sich finden. Alfred geht notgedrungen auf die freundlich vorgetragene Forderung ein, nimmt aber heimlich Elise mit aufs Schiff nach Übersee. Obzwar Elise gelegentlich an Herzkrämpfen leidet, schont er sie bei keiner Gelegenheit. Im Gegenteil, durch herzloses Betragen provoziert er die Verschlimmerung der Krankheit. Einerseits schreibt Alfred liebesglühende Briefe an Adele und andererseits spielt er vor Elise überzeugend den Eifersüchtigen. Als sich ein deutscher Baron an Bord für die junge Frau interessiert, macht er ihr eine Szene. Viel mehr noch – Alfred besorgt sich Morphium und bringt Elise schließlich damit um. Nun – so wähnt der Mörder – ist der Weg frei zu Adele.