Deutscher Mondschein
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Der Erzähler, ein nicht benannter Jurist, verbringt den Sommer 1867 auf ärztliches Anraten in Tinnum. Während eines Abendspaziergangs trifft er in den Dünen auf seinen Kollegen Löhnefinke, den Königlich Preußischen Kreisrichter zu Groß-Fauhlenberge. Der Justizbeamte muss den etwa fünfzigjährigen korpulenten Kreisrichter für einen Wahnsinnigen halten, denn Löhnefinke hasst den Mond; nennt den eben hinter den Watten unschuldig aufgehenden Erdtrabanten seinen Todfeind und gebärdet sich auch ganz danach. Weil der Kurgast früher mit Löhnefinke Akten ausgetauscht hat und ihn bis dato für einen unbescholtenen, korrekten Kollegen gehalten hat, geht er der „Mondfeindschaft“ mit einer kriminalistischen Befragung des Geistesgestörten auf den Grund.
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