Die Bildungs- und Familienpolitik in Bezug auf Elternarbeit an Schulen Die Bildungs- und Familienpolitik in Bezug auf Elternarbeit an Schulen

Die Bildungs- und Familienpolitik in Bezug auf Elternarbeit an Schulen

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Aufgrund des unerwartet schlechten Abschneidens der deutschen Schulen bei internationalen Vergleichsstudien zur Qualität der Schulbildung – unter ihnen die berühmteste PISA-Studie – treten Überlegungen und Erörterungen zur Bildungspolitik heute in großer Menge und sogar in den populistischen Medien auf. Ähnlich verhält es sich mit Familienpolitik, deren Aufgabe es unter anderem ist, das offensichtlich gewordene Problem des Kindermangels in Deutschland und dessen Auswirkungen auf unser Rentenvorsorgesystem anzugehen. Aufgrund der Verschränkungen von Einflüssen verschiedener Politikbereiche ist die Gefahr groß, dass das eigentliche Interesse der Bildungs- und Familienpolitik aus den Augen verloren wird, weil z.B. die Wirtschaft, die in nicht geringem Maße von den erwähnten Veränderungen betroffen ist, über eine stärkere Lobby verfügt. Ziel erfolgreicher Bildungs- und Familienpolitik muss immer sein, mit Blick auf das Wohl des Kindes zu handeln. Hieraus ergibt sich der direkte Bezug auf das Seminarthema „Elternarbeit“. Elternarbeit soll die Optimierung der Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen und Familien sichern, damit die Kinder die bestmögliche Erziehung genießen können. Es ist wichtig, dass sich der Beitrag der Familie und der der Bildungseinrichtungen zur Erziehung des Nachwuchses sinnvoll ergänzen und nicht etwa gegenseitig stören.



Ziel dieser Seminarsarbeit wird sein, darzulegen, inwiefern Bildungs- und Familienpolitik versuchen, den Eltern die Möglichkeit zu verschaffen, sich bei der Mitgestaltung der institutionalisierten Erziehung ihrer Kinder zu engagieren. Auf der anderen Seite wird hier gezeigt, welche Funktionen die Familie als erzieherische Instanz insbesondere in der Bildungspolitik innehat. Dazu wird nach einer Definition des Begriffs „Familienpolitik“ ein Überblick der historischen Entwicklung dieses Politikzweiges gegeben. Dargestellt wird der Wandel in der Sichtweise der deutschen Gesellschaft auf die Verantwortung für Familie und Erziehung von einer individuellen Angelegenheit hin zur Verantwortlichkeit des Staates und der Gesellschaft. Mit der gegenwärtig verbreiteten Forderung nach mehr Zusammenarbeit zwischen Eltern und Bildungsinstanzen findet sich wieder eine gegenläufige Tendenz hin zu mehr Verantwortung der Familie für Erziehung, jedoch in enger Anbindung an die staatlichen Einrichtungen.



Im Bereich Bildungspolitik wird untersucht, inwieweit Familie, bzw. Eltern in Bildung und deren Politik Funktionen übernehmen und übernehmen sollten um das Wohl des Kindes zu verfolgen. Warum funktioniert z.B. die Zusammenarbeit von Pädagogen, Eltern und Kindern in den PISA-Siegerländern in Skandinavien so gut, dass sich hieraus sogar positive Konsequenzen für Chancengleichheit und Integration ergeben? Darauf soll hier eingegangen werden, um aus auswärtigen Impulsen möglicherweise Verbesserungswege für die unzufriedenstellende Lage in der heutigen Bundesrepublik zu zeigen.



Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Bildungswissenschaften ), 19 Quellen im Literaturverzeichnis.""

GENRE
Professional & Technical
RELEASED
2008
February 27
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
22
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SELLER
ciando GmbH
SIZE
404.9
KB

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