Koalitionsbildung im Europäischen Parlament
Auswirkungen von sui generis und bottom-up auf die Koalitionstheorie
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Publisher Description
Karsten Schmitz untersucht systematisch die Mehrheitsbildung im Europäischen Parlament in der sechsten Legislaturperiode im Mitentscheidungsverfahren, dem heutigen ordentlichen Gesetzgebungsverfahren. Daraus ergeben sich neue Erkenntnisse für die Koalitionstheorie jenseits von parlamentarischen Regierungssystemen, eine differenziertere Auswertung der Mehrheitsbildung als bei Simon Hix und ein starker Einblick in die Binnenstrukturen des Parlaments. Dabei wird die Mehrheitsbildung in allen Gesetzgebungsverfahren zunächst in einem quantitativen Datensatz dargestellt und anschließend in ausgewählten Fallbeispielen vertiefend untersucht.
Der InhaltDie Akteure des Europäischen Parlaments im Prozess der Koalitionsbildung
Annahmen zu Mehrheitsbreite, Mehrheitsbeteiligung und Arbeitsweise der Fraktionen
Makroebene: Auswertung der Koalitionsbildung im Mitentscheidungsverfahren
Mikroebene: Analyse ausgewählter FallbeispieleDie ZielgruppenDozierende und Studierende der Soziologie, Politik- und Geschichtswissenschaft
Politiker sowie Vertreter von Interessenverbänden und NGOs
Der AutorKarsten Schmitz ist seit vielen Jahren als Dozent an der Ruhr-Universität Bochum tätig. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in der Vergleichenden Politikwissenschaft, u. a. in der Parlamentarismus- und Parteienforschung.