Koordination durch iterative Aushandlungen in Supply Chains Koordination durch iterative Aushandlungen in Supply Chains

Koordination durch iterative Aushandlungen in Supply Chains

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Publisher Description

Bei der Beschaffung von Material für die Produktion und der Verteilung von Gütern an den
Konsumenten durchlaufen Rohstoffe, Halbfertigwaren und Fertigwaren eine ganze Reihe von
Stationen in einem logistischen Netzwerk. Die Planung und Kontrolle von Vorgängen - also
die Abläufe zur Produktion, Lagerung, und Verteilung über die ganze Supply Chain (SC) –
bilden einen der Kernpunkte des Supply Chain Management.
Auf der operativen Planungsebene spielt das Master Planning (MP) eine entscheidende Rolle.
Es ist dafür verantwortlich, Angebot und Nachfrage über den Planungshorizont aneinander
abzugleichen und Vorgänge und Abläufe sinnvoll in die SC einzugliedern. Um diesen Ansatz
umzusetzen, ist es am zweckmäßigsten, eine zentrale Planungsebene einzurichten. In der
Realität ist jedoch die Verwirklichung eines zentralen Master Plannings schwer zu realisieren,
da teilnehmende organisatorische Einheiten einen hohen Grad an Vernetzung aufweisen
müssen. Darüber hinaus wird das Master Planning getrennt für jede Planungsdomäne
durchgeführt und basiert auf lokal empirischen Nachfragemustern. Das wiederum führt zu
suboptimalen Ergebnissen und resultiert letztendlich in unnötig eingerichteten
Lagerbestandspuffern oder häufigen Plankorrekturen.
Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, inwieweit sich ein Abnehmer
und ein Lieferant durch iterative Aushandlungen neu koordinieren können, um somit zu
einem global besseren Ergebnis finden zu können.
Dabei werden durch kollaborative Planung auf eine Planungsdomäne beschränkte MPs
miteinander verknüpft. Die Annahme in diesem Ansatz ist, für planungsebenenspezifische
MPs mathematische Programmierungsmodelle zu verwenden. Dabei ist der nachzugehende
Ansatz, Nachfragevorschläge des Abnehmers und Angebotsvorschläge des Lieferanten
untereinander iterativ auszutauschen. Dabei analysiert das Gegenüber das Angebot und gibt
nach einem internen Optimierungsdurchgang einen Gegenvorschlag, der vom vorigen
Original in einigen Punkten abweicht. Dieser Prozess, der einem Verhandlungsvorgang sehr
ähnlich ist, verbessert schließlich die SC und führt zu einem globalen Rückgang der Kosten,
obwohl keine zentrale Planungseinheit existiert und nur kleinstmögliche Pakete an
Informationen zwischen den Planungsdomänen ausgetauscht werden.

GENRE
Business & Personal Finance
RELEASED
2004
May 23
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
21
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SELLER
GRIN Verlag GmbH
SIZE
435.5
KB

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