Umweltgerechtigkeit – Wohnen und Energie
Instrumente und Handlungsansätze
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Publisher Description
Wie sozial gerecht ist Wohnraum? Sollen Mieter, die in nicht gut gedämmten Wohnungen leben, dafür zahlen, dass sie aufgrund dessen mehr Energie verbrauchen und höhere Energiekosten haben? Müssen externalisierte Kosten der Energiegewinnung und -verteilung nicht zukünftig internalisiert werden? Der ganzheitliche Umweltgerechtigkeitsansatz impliziert auch Gesundheitsgerechtigkeit. Das heißt, sowohl sozialräumliche Gegebenheiten als auch soziökonomische Belange sind im Zusammenhang mit der Energieeffizienz von Wohngebäuden und der Energieversorgung einzubeziehen. Die Problematiken, die sich daraus ergeben, sind nicht mit den aktuell üblichen Transferleistungen für Einkommensschwache zu lösen. Erforderlich sind stadtplanerische Instrumente gepaart mit politischem Willen, wie energieeffiziente Sanierung von Wohnbauten und Stadtquartieren, Vermeidung von Raumreduktion und den damit verbundenen siedlungshygienischen und stadtklimatischen Beeinflussungen der Gesundheit der Bewohner. Notwendigist auch das Einbinden von wegeökonomischen Mobilitätskonzepten in den Bestand der Verkehrswege.Der InhaltGerechtigkeit und WohnenEnergiearmut und WohnenUrbanität und MischnutzungPolitische InstrumenteDie ZielgruppenStadtplaner, Entscheider und Berater in Verwaltung, Kommunalpolitik; alle an Umwelt- und Gesundheitsgerechtigkeit mit Bezug zu Wohnen und Energie InteressierteDozenten/ Studierende stadtplanerischer, soziologischer, politologischer und sozialgeographischer Fächer