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Die Novelle handelt von einem vierzigjährigen Mann namens Rudolf, der nach dem Tod seiner Frau wieder geheiratet hat. Seine neue Ehefrau heißt Ines und ist viele Jahre jünger als er. Sie möchte ihm eine gute Ehefrau und seiner zehnjährigen Tochter Agnes, genannt Nesi, eine gute Mutter sein. Zunächst verhält sich Agnes sehr schüchtern gegenüber der neuen Frau ihres Vaters. Das Mädchen spricht sie nur mit "Mama" anstatt mit "Mutter" an, wie sie einst ihre verstorbene Mutter nannte. Ines fühlt sich unwohl und zweifelt an der Richtigkeit einer zweiten Ehe. Auch das schöne Porträt der Verstorbenen im Arbeitszimmer ihres Mannes und der inzwischen verwilderte und stets verschlossene Garten der Verstorbenen bestärken sie in ihrem Gefühl, ein Eindringling zu sein. Ihr Ehemann, der wegen des Kummers seiner jungen Frau betrübt ist, hofft, dass Ines mit der Zeit besser in ihre Rolle finden wird.