Natürliche Erklärungsansätze für Unterschiede in der menschlichen Entwicklung
Wie die naturräumlichen Gegebenheiten die menschliche Entwicklung determinieren
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Mit einem Blick für das Thema Entwicklungshilfe stößt man zwangsläufig auf in den letzten Jahren immer lauter werdende Stimmen, die nicht nur die aktuelle Praxis der Entwicklungshilfe, sondern die Idee der Entwicklungshilfe im Allgemeinen kritisieren. Es werden nicht nur aus den Geberländern, sondern zunehmend auch aus den Nehmerländern Forderungen nach einem sofortigen Stopp aller Entwicklungshilfe laut, da die Bilanz gar negativ sei, Entwicklungshilfe also den Empfängerstaaten schade.
Um beurteilen zu können, ob und wie Entwicklungshilfe überhaupt sinnvoll gestaltet werden kann, ist es unerlässlich zu allererst die bestehenden Unterschiede in der Entwicklung zu erkennen, zu analysieren, um dann Gründe zu finden warum die Entwicklung in unterschiedlichen Regionen der Erde so unterschiedlich abgelaufen ist. Man muss die Vergangenheit verstehen um daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen.
Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Entwicklungstheorien, die das zu erklären versuchen, herausgebildet, die sich in endogene und exogene Theorien unterteilen lassen, wobei die ersten die Ursachen in den betroffenen Ländern selbst sehen (z. B. Korruption, Bad Governance), die anderen außenstehende Faktoren wie Ausbeutung und Repression als ausschlaggebend erachten. Eine Vielzahl von Erklärungen, naturräumliche, demografische, soziale und politische, streiten um die Deutungshoheit und Gültigkeit bezüglich der Frage, warum etwa die europäisch-asiatische Kultur alle anderen Kulturen auf der Welt in ihrer Entwicklung überflügelt hat und diese beherrschen konnte.
Ziel dieser Seminararbeit ist es, die Unterschiede zu identifizieren und einen zentralen Erklärungsansatz, der zu den endogenen Faktoren gezählt wird, nämlich in den ungleichen natürlichen Gegebenheiten die Ursache dieser Unterschiede zu sehen, näher zu beleuchten.