Carte Blanche
The New James Bond Novel
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4,7 • 7 Bewertungen
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- 7,99 €
Beschreibung des Verlags
James Bond comes to life as you’ve never seen him before in the explosive spy thriller and international bestseller by Jeffrey Deaver.
The action begins when a Night Action alert cuts short a high-end dinner with a captivating woman. Headquarters has decrypted a whispered threat—plans for a chemical disaster with casualties in the thousands, British interests squarely in its crosshairs.
Now Agent?007, in his early thirties and a veteran of the Afghan War, has been recruited to the newly formed Overseas Development Group (ODG)—a post-9/11 covert operations agency that operates independently from MI5, MI6, and the Ministry of Defense. With ultimate authority and arguably unlimited mandates, Bond has been given carte blanche to stop the attack by any means necessary.
In this modern spy thriller, Bond races across Serbia, Dubai, and South Africa to thwart the lethal villain Severan Hydt and his shadowy network. As bureaucratic obstacles and domestic intelligence clashes test his limits, Bond must rely on cunning, high-tech gadgets, and allies like CIA’s Felix Leiter and South African officer Bheka Jordaan to stay one step ahead.
A rebooted James Bond set firmly in the 21st century, Carte?Blanche blends suspenseful espionage, relentless action, and a morally complex protagonist navigating terrorism in a globalized world—a must-read thriller fiction experience.
PUBLISHERS WEEKLY
The James Bond franchise is thriving, and this terrific new pastiche will amply reward Bond fans and possibly bring new readers into the fold. Deaver (Edge), an avowed fan of the Fleming canon, has set the novel in the post-9/11 present, and Bond, that icon of the 1960s, handles the transition perfectly. The book opens in Serbia with 007 trying to uncover the meaning of "Incident 20," a cryptic reference that suggests an impending terrorist plot. Deaver deftly sketches in Bond's background: a veteran of the Royal Naval Reserve who had served in Afghanistan, he was languishing in naval intelligence until recruited by a new, super-secret team whose mandate is to "protect the Realm by any means necessary," hence the "carte blanche" of the title. Most of the action takes place in South Africa, and the plot is predictable in a purely Bond-ian way (credibly incredible), but also intricate and inventive, surprising and satisfying a testament to Deaver's skill as a storyteller. The plot and setting may be up to the minute, but Bonds aficionados will be comforted by the usual Bond tropes: his love of fast cars, fine drink, and gorgeous women (two of whom sport the traditionally clever and ridiculous names: Ophelia Maidenstone and Felicity Willing); his colleagues M, Moneypenny, and Q (who creates the world's most powerful iPhone dubbed the iQPhone); and an appropriately perverse villain, Severan Hydt, a self-made tycoon with a fetish for decay and death, complete with suitably evil henchman. Fleming purists may balk at the hint of a New Age sensitivity in Deaver's Bond, but they will recognize one of the world's most enduring fictional characters: competent, courageous, charming, and cool.
Kundenrezensionen
Unterhaltsamer "Page Turner"
Hmmm, das ist meine erste Rezension. Und dann gleich ein James Bond Roman. James Bond Fan bin ich seit ich denken kann. Und trotzdem habe ich außer Casino Royal keinen ursprünglichen Ian Fleming Roman gelesen. Aber selbstverständlich alle Filme gesehen. Mehrfach. Alle. Also wirklich alle wirklich oft!
Zu Carte Blanche kann ich nur was zum englischen Original schreiben.
Jeffery Deavers Bond - sowohl der Charakter als auch die Story - ist eine explosive und pralle Mischung, mit allen Ingredienzien, die man von einem 007-Plot erwartet: hohe Politik und niederträchtige Bösewichte, ausgeklügelte Gadgets und schöne Frauen vor tollen Kulissen, einer spannenden Geschichte und ausreichend Action.
Die Mischung besteht zudem aus viel "Agenten-Sprech" und jeder Menge Abkürzungen für alle Spionage-Krimi-Fans. Und dank des Q Departments, dessen Chef mittlerweile ein Brite mit indischen Wurzeln ist, ist James Bond endlich auch wieder mit state-of-the-art Gadgets ausgestattet: für fast alles gibt es ein App - wie im richtigen Leben. Und wenn es mal kein App gibt, dann kommt Q mit einfachen, aber wirkungsvollen Ingenieur-Ideen um die Ecke ... Deaver schafft es, den Leser auf eine spannende Reise mitzunehmen. Sowohl geografisch als auch intellektuell. Wie im wahrscheinlich echten Agentenalltag weiß man nie, wem man trauen kann, ob derjenige wirklich das ist, was er vorgibt zu sein, oder ob seine geäusserten Ansichten und Vorhaben auch seiner "hidden agenda" entsprechen. Die Bösewichte sind nicht überzeichnet, aber klar böse, abgebrüht und von finsterer Intelligenz. Insofern sind die Verbrechen, die sie planen und begehen, ebenso state-of-the-art wie Bonds Gadgets und die Ressourcen der diversen Geheimdienst-Organisationen.
So wird das Buch zum echten "page turner", denn man weiß nie genau, wer wen wann mit "Um-die-Ecke-denken" aussticht. Manchmal hat man zwar eine Ahnung, will dann aber auch wissen, ob sie zutrifft. Manchmal liegt auch völlig daneben. Dies hat etwas von den besseren David Baldacci-Storys.
Interessant - und gut gemacht, fand ich auch, dass Deaver es "gewagt" hat, Bond nicht nur einfach weiterzuerzählen, sondern, dass er ihm auch eine neue zeitgemäße Biographie verpasst hat. Zwar passen Vorlieben und Schwächen zum bekannten Bond-Bild, werden aber nicht einfach nur klischeehaft bedient. Bond ist in Deavers 2011er Version ein glaubhafter, natürlich phantastisch aussehender und hoch gebildeter "thirty something" mit vielen ungewöhnlichen Talenten, der es versteht das gute Leben zu leben. Aber er hat eben auch seine Zweifel und nachdenklichen Momente. So gibt es eine Story neben der Story.
Selbstverständlich ist der Roman gespickt mit vielen, ausführlich beschriebenen Details zu den verschiedenen Destinationen, die Bond während seiner Mission bereist. Jeder, der jemals an einem der Orte war, wird sofort wieder die eigenen Bilder, Gefühle und Gerüche durchleben. Diejenigen, die noch nicht das Vergnügen hatte, dorthin gereist zu sein, bekommen ein perfektes "Zweite-Hand-Erlebnis" präsentiert. So spürt man beim Lesen förmlich die aufkommende Sommerhitze des mittleren Ostens genauso wie die kühl-feuchten Herbstabende im südlichen Afrika. Genauso detailreich geht es zu, wenn James Bond isst, trinkt, sich an- oder auskleidet, fliegt oder einfach nur Auto fährt. Selbstverständlich nicht irgendwelche Autos. Obwohl ... es gibt auch mindestens eine vierrädrige Überraschung!
Ebenfalls gespickt ist der neue 007-Roman mit vielen teils bekannten, teils neuen Charakteren. Neben den schon genannten Bösewichten, gibt es selbstverständlich eine Vielzahl attraktive weibliche Figuren jeden Alters und Haarfarbe. Was wäre ein Bond ohne Bond-Girls ... Aber auch Bonds eigene Organisation ist offensichtlich gesegnet mit zahlreichen attraktiven, einfühlsamen und intelligenten Frauen; Moneypenny inklusive!
Neben M, der mich in seiner Beschreibung stark an die Ms der 60er Jahre erinnerte, und dem schon genannten Q, taucht natürlich auch der unvermeidliche CIA- Agent Felix Leiter auf. Ebenfalls zum Carte Blanche-Ensemble gehört ein MI5-Mitarbeiter. Der Agent des britischen Inlandsgeheimdienstes sorgt aufgrund der etwas tragik-komisch angelegten Figur für den ein oder anderen Schmunzler. Apropos schmunzeln: der berühmte Satz "Mein Name ist Bond. James Bond." kommt auch vor.
Carte Blanche ist unterhaltsam, spannend und gut zu lesen. Ich als Fan finde: Ein würdiger Bond; die gelungene Mischung aus der Leichtigkeit eines Connery/Brosnan-Bond und der potentiellen Vielschichtigkeit eines Craig-Bond. Dabei merkt man Jeffery Deaver sowohl die Liebe zum Charakter als auch den Respekt vor ihrem Schöpfer an. Er schafft es James Bond gegenüber unverkrampft zu bleiben, aber gleichzeitig behutsam mit dem traditionsreichen Erbe Ian Flemings umzugehen.