Das Café ohne Namen
Roman Der neue Roman des Bestsellerautors von "Ein ganzes Leben"
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- 19,99 €
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Beschreibung des Verlags
Ein Café und seine Menschen. Ein Mann, der seiner Sehnsucht folgt. Robert Seethalers neuer Roman.
Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren Trümmern erhoben. Überall wächst das Neue, und auch Simon lässt sich mitreißen: Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen und sie bringen ihre Geschichten mit – von Sehnsucht, vom unverhofften Glück, vom Tod. Sie kommen auf der Suche nach Gesellschaft, manche hoffen sogar auf die Liebe, und während die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben.
Das Café ohne Namen ist ein Roman über den menschlichen Drang zum Aufbruch. Mit einem Reigen unvergesslicher Figuren und seiner besonderen Aufmerksamkeit für die Details des Lebens erzählt Robert Seethaler davon, wie eine neue Welt entsteht, die wie alles Neue ihr Ende schon in sich trägt.
Kundenrezensionen
Atmosphärisch
Ein Kaffeehaus ist in Wien nichts ungewöhnliches. Doch dieses von Robert Simon kommt auch ganz ohne Namen aus. So unscheinbar es nach seiner Eröffnung und den folgenden Jahrzehnten daher kommt, umso mehr bedeutet es für den Besitzer und seinen Gästen aus dem Viertel die Welt.
Seine Lokalität bietet kulinarisch keine Highlights, ist aber Treffpunkt und Ruheplatz zugleich. Ähnlich einer Theaterbühne betreten die Gäste sein Cafés, lassen uns in ihr Leben blicken und verschwinden dann wieder. Dies ist möglich, da es sich bei Robert Seethaler um einen außergewöhnlichen Beobachter handelt. Er schafft auch für den Leser eine heimelige Atmosphäre ohne Klischee oder den Eindruck, das alles schon zigmal gelesen zu haben.
Nach der Lektüre habe ich das Gefühl, dass es doch eigentlich nicht viel braucht um glücklich zu sein.
Da das Ende des Buchs auch das Ende des Cafés bedeutete, kann man sich leider nicht mehr persönlich an den Karmelitenmarkt bewegen und es sich gemütlich machen.